Aus meinem Leben. August 2023
August bedeutete für mich eine sehr lange Zeit: 6 Wochen Sommerferien beginnen.
Letztens fragten Kolleg:innen und ich uns, nun im Arbeitsleben, was wir eigentlich in diesen 6 Wochen gemacht haben? Ganz klar: irgendwie verbummelt. Aber mit was? Wir können uns nicht mehr erinnern und irgendwie amüsierte uns das, dass wir nicht mehr wissen, wie wir diese unglaublich langen 6 Wochen gefüllt haben. Und wie es wohl heute wäre, so lange am Stück frei zu haben?
Mein August war der verlängerte Juli, mit verplanten Wochenenden und die Hitze aushalten und genießen.
Zwei Tage hintereinander am Badesee, mit Eis, lesen, dösen, einer Tüte Süßigkeiten vom Kiosk, schnacken, sich im Wasser abkühlen und einer Portion Pommes mit Ketchup und Mayo schmeckte so sehr nach Sommerferien.
Nach mehr als einem 3/4 Jahr habe ich es endlich geschafft, Dresden mit all den bekannten Gesichtern und Ecken wiederzusehen. Wie schon im Juli, als ich Ulm wieder besucht hatte, war es irgendwie komischfremd und wohlig zugleich, einen Ort aufzusuchen, an dem man eine ganze Weile seinen Lebensmittelpunkt hatte.
Was meine Handyfotos mir noch so erzählen:
Ich war im Baumarkt und habe an eine Freundin gedacht. Wir hatten darüber gesprochen, selbst Hand anlegen zu wollen, um kleine Baustellen in den eigenen vier Wänden zu schließen und gleichzeitig zögern wir noch und Angst haben, Dinge dann falsch zu machen. Wenn ich im Baumarkt im Hauptgang stehe, bin ich immer wieder überfordert. Aber überwältigt von den schieren Möglichkeiten bin ich auch. Und bin weiterhin dran interessiert, die ein und andere Ecke besser kennenzulernen.
Ich habe Edamame-Bohnen geerntet und weggefroren. Und da wir schon bei Essen und Trinken sind: Zum Feierabend waren wir in einem Café und haben den frühen Abend mit Kuchen und Kaltgetränken gestartet. Zur Ruhe bin ich auch gekommen. Schöner August.
Wie war dein August? Und weißt du noch, wie du deine Sommerferien gefüllt hast?
[english]
From my life. August 2023
For a very long time, August meant to me: 6 weeks of school summer holidays begin.
The other day, colleagues and I, now in our working lives, asked ourselves what we had actually done in those 6 weeks? Quite clearly: we dallied away the time. But how? We can’t remember and somehow it amused us that we can’t remember how we filled those incredibly long 6 weeks. And what would it be like to have off for such a long time at a stretch today?
My August was the extension of July, with weekends full of plans and enduring and enjoying the heat.
Two days in a row at the lake, with ice cream, reading, snoozing, a bag of sweets from the kiosk, chatting, cooling off in the water and a portion of chips with ketchup and mayo, tasted so much like summer holidays back then.
After more than 3/4 of a year, I finally managed to see Dresden again with all the familiar faces and corners. As in July, when I visited Ulm again, it was somehow strangely alien and pleasant at the same time to visit a place which had been the centre of one’s life for quite a while.
What my mobile phone photos also tell me:
I was at the DIY superstore and thought of a friend. We had talked about wanting to do things by ourselves to close small construction sites in our homes and at the same time we are still hesitant and afraid of doing things wrong. Whenever I stand in the main aisle at the DIY superstore, I always feel overwhelmed and feel lost. But I am stunned by the sheer possibilities, too. So, I’m still interested in getting to know one or another corner better step by step.
I harvested edamame beans and froze them. And while we’re talking of food and drinks: We went to a café at the end of the workday and started into the early evening with cake and cold drinks. By now, I feel more serene. Beautiful August.
How was your August? And do you remember how you filled your summer holidays?
Edamame sind einfach toll, die mag ich auch sehr gerne! Vielleicht sollte ich die auch mal anpflanzen… wäre eine gute Idee für’s nächste Jahr.