maipenquynh goes Instagram – ja oder nein?

Wie mache ich meinen Blog sichtbar(er)? Will ich dafür Werbung machen? Will ich mir die Arbeit machen, um mehr Besuch auf meinem Blog zu bekommen?

Das waren Fragen, die ich anfangs hatte und erstellte aus Voraussicht einen Instagram-Account. Auf dem Account postete ich außer dem ersten Post mit ähnlichen Fragen nichts mehr, da ich dann keine Lust hatte, sowohl Blog als auch Instagram zu bespielen.

Das Thema kam wieder auf als ich letztens über mein Hobby Fotografie sprach und gefragt wurde, ob ich meine Fotos denn irgendwo präsentieren würde, in einem Bildband oder einem Fotoalbum (nein und nein).

Und da stand die Frage wieder im Raum, dieses Mal spezifischer: Will ich Instagram, DIE Foto-App, nutzen, um meine Fotos zu präsentieren?

Es gibt Gründe, die mich von Instagram abhielten: Ich habe nicht den gesündesten Umgang mit Instagram (sinnloses scrollen) und mag nicht wie ich dazu verleitet werde zu viel Zeit in der App zu verbringen. Es ist ein Zeitfresser.

Die Regeln auf Instagram sichtbar zu sein, sind mir unklar und ich will keine Zeit investieren diese zu verstehen.

Aber wenn ich das Spiel nicht mitspiele, bringt es mir überhaupt was?

Am Ende steht meine Antwort fürs Erste fest: Einfach machen. Ich poste einige Fotos und benutze brav Hashtags und schaue was passiert. Ich habe Lust drauf, meine Fotos sichtbar zu machen. Wenigstens die Fotos, nicht unbedingt meinen Blog (aber wenn es so käme, freue ich mich natürlich auch). Ich weiß nicht wie (Quadrat oder Originalformat?) und was (Alle oder eine Auswahl?) ich posten werde und lasse es einfach mal laufen.

Du findest mich daher auf Instagram ab heute auf Instagram @maipenquynh.

 

 

 

 

 

 

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Januar 2023 / Spät dran.

Obwohl ich gerne dokumentiere und zuletzt auch meinen Dokumentationsneid geäußert habe, bin ich selbst nie darauf gekommen: Einen eigenen Rückblick zu schreiben. Es bleibt mir schleierhaft, wieso diese Idee mir bisher nie kam. Aber: Hier ist sie also, die Idee einen Rückblick, der sich an den Monaten orientiert, zu schreiben. Ich weiß, für den Januar bin ich auch zu spät. Es scheint, das ist das Motto dieses Monatsrückblickes zu sein. Spät dran.

Seit einigen Jahren habe ich ganz wenig Lust auf den Januar (und Februar), der mir nach dem leuchtenden Dezember besonders trist vorkommt. Die großen Ereignisse sind vorbei und auf einmal sitze ich im neuen Jahr und weiß gar nicht genau wohin mit mir während fünfdrillionen Challenges um mein besseres Ich buhlen. Anderen hilft es, aber mir ist  es irgendwie doch zu viel. Ist auch okay.

Wider Erwarten war es ein guter Januar. Tatsächlich habe ich mich an das gehalten, was ich im ersten Post gehalten habe. Nicht weil ich es gepostet hatte, sondern weil es meine echte Einstellung war: Keine Erwartungen haben, ergo keine Vorsätze. Aber Wünsche. Wünsche wie: Mich mehr bewegen, weil ich einen Schreibtischjob habe, der meinen Körper ansonsten verkümmern lässt; mich an der frischen Luft aufhalten und Tageslicht abbekommen. Das sind die Dinge, die mich im ersten Monat des Jahres begleitet haben. Auf die ich mich gefreut habe, ohne Zwang und Verbissenheit, sondern aus Überzeugung, dass es mir gut tut und ich mir selbst die Zeit nehmen will. Und auch durch realistische Zeiteinheiten, also wirkloch realistische Zeiteinheiten als Minimalziel. Wir reden hier von irgendwas zwischen 5 und 15 min pro Tag, damit ich es täglich machen kann, weil ich weiß, dass ich es auf täglicher Basis brauche.

Mit dem Ende des ersten Monats kam eine echte Lust auf dem Blog aktiver zu werden auf, die Ideen fühlten sich zum Greifen nahe an und ich kam so richtig an im Jahr 2023. Wieder also. Spät dran.

Der Blog ist immer da im Hintergrund. Er dümpelt(e) teilweise so vor sich hin, aber aufgeben war bisher noch keine Option. Was wirklich kommen wird, ist ungewiss, aber in den letzten Wochen poppten bei mir einige Themen gehäuft auf. Themen, bei denen zwei Faktoren zusammenkommen

a) Ich habe großes persönliches Interesse daran mich mit dem Thema zu beschäftigen und

b) Das Thema und wie ich mich da herantaste und was ich so auf dem Weg mitnehme, möchte ich mit Anderen teilen.

Es sind keine neuen Themen, aber ich verstehe es als Betonung dessen, was sich so abgezeichnet hat:

  • Fotografie: Das Thema und die Kategorie Irgendwas mit Fotografie ist schön groß und vage gefasst und lässt mir viel Raum (ich bin immer noch stolz auf diese Namensidee). Wobei ich eigentlich hier schon einige Themen habe, die ich dieses Jahr tiefer bearbeiten will. Einige Fotogenres wie Portraitfotografie und Flatlay & Stillleben, aber auch mehr mein Equipment nutzen und schauen, was geht (oder auch nicht). Ich möchte mir selbst erst mal einen Überblick verschaffen, aber ich hatte zuletzt einer Freundin gesagt, dass 2023 mein Fotojahr wird. Ich hab richtig doll Lust drauf!
  • Mehr Kleidung reparieren und dann davon erzählen. Überhaupt besteht der Wunsch die Reparaturkultur sichtbar(er) zu machen, auch für mich selbst, weil es da so viel zu entdecken gibt und es so coole Ideen und Menschen gibt, die aktiv sind. Ganz nebenbei wird bestimmt auch bisschen anderes gehandarbeitet wie etwa stricken.
  • Und nebenbei Blabla, also Gedanken, die ich so habe, wenn ich durch den Tag gehe. Aber dieser Bereich wirklich nur so nebenbei. Weil ganz groß auf die Fahne will ich mir das nicht schreiben.

Also ich fühl’s voll. Deshalb verschwinde ich mal in irgendeiner Art der Planung. Ciao kakao.

(PS: Der Post fühlt sich weniger wie ein Rückblick als ein Ausblick an.)

 

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Dokumentationsneid

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Frühling/Spring 2021

Wünscht mensch sich 2,5 Wochen nach Silvester noch Neujahr? Falls ja, dann habe ich es soeben getan. Falls nicht, dann habe ich nie einen Neujahrsgruß ausgesprochen.

Ich bin ja ein großer Fan davon, Dinge zu dokumentieren. Aber ich bin eher so lala, mein Leben selbst zu dokumentieren. Daher bin ich immer auch etwas neidisch, wenn Menschen zum Jahresende/-anfang einen Rückblick machen können. Was haben sie gesehen, gelesen, geschmeckt, gerochen, getan, gespürt?

Ich nehme mir nichts vor, auch wenn ich mir vieles wünsche.

Nur ein kleines Hallo in das Netz wollte ich mal wieder tippen und damit sagen, dass es maipenquynh noch gibt!

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