Fotokiosk: Heckengeäst

Ein fast unscheinbares Heckengeäst

2022


Kamera + Objektiv: Minolta 9000 AF + Minolta AF 100mm Macro f2.8
Film: KODAK 100T-MAX
Filmentwicklung + Scan: Charlie Engel Lab 2.0

Neues auf dem Blog: Eleganter zweisprachig und Emoji-Reaktionen

Im Monatsrückblick Dezember 2023 habe ich darüber geschrieben, wie ich am Blog rumgewurstelt habe. Da war ich noch recht am Anfang. Plugins standen zwar im Raum, aber ein Ende schien noch nicht in Sicht. Nach rund einem Monat hat sich doch was getan.

Zur Erinnerung:

  • Rumwursteln I war es meinen Blog ein bisschen eleganter zweisprachig zu konfigurieren.
  • Rumwursteln II war gewissermaßen ein Like-Button.

Wie weit bin ich gekommen und welche Erfahrung habe ich gemacht?

Rumwursteln I – Elegantere Umsetzung der Zweisprachigkeit

Bisher

In einem Blogpost war oben der deutsche Text, unten der englische Text. Auf der Startseite des Blogs wurde nur der deutsche Text gezeigt. Erst durch den Weiterlesen-Tag, den ich eleganterweise mit „Go to english version“ beschriftet habe, gelangte man zum ganzen Post und landete direkt beim englischen Text.

Ziel

Die gesamte Seite sollte in einer Sprache geschrieben sein und dargestellt werden. Durch einen Button sollte man in die jeweils andere Sprache wechseln.

Tool

Ich habe mich für das Plugin TranslatePress entschieden.

Davor bin ich auf Polylang gestoßen und habe es auch ausprobiert. Das hat mir aber nicht ganz zugesagt, weil es effektiv pro Seite (Post) eine neue Seite erstellt. Das hatte zur Folge, dass bisherige Kommentare zwar auf der deutschen Seite vorhanden waren, aber nicht auf der englischen Seite. Das fand ich dann doch nicht so charmant. Das ist bei TranslatePress anders und irgendwie wird die englische Seite/Version anders umgesetzt, sodass an sich all das, was die deutsche (Ausgangs)Seite hat, erhalten bleibt und ich tatsächlich den deutschen durch englischen Text ersetze (Was technisch der Unterschied ist? – idk).

Diese beiden Videos habe ich mir angeschaut und haben mir bei meiner Entscheidung maßgeblich geholfen. Ohne den YouTuber wäre ich gar nicht so schnell oder gar nicht auf TranslatePress gekommen.

Status

Ich habe angefangen, Post für Post anzupassen. Und jetzt sind wir im WIP-Status. Ich hatte ja noch überlegt, ob ich das alles auf einmal mache, da ich nicht wollte, dass es paar Posts gibt, die noch im alten Format (beide Sprachen in einem Post) sind und dann neue Posts, bei denen nur noch eine Sprache in einem Post ist und man zwischen den Sprachen durch einen Button wechseln kann. Ich hatte irgendwie die Befürchtung, dass das dann zu wild aussehen würde. Tut es aber nicht. Wenn es im alten Format ist, dann findest du eben den Weiterlesen-Tag. Ansonsten ist der mittlerweile weg, weil ich den englischen Teil aus dem Post rausgelöscht habe.

Und so arbeite ich mich langsam durch und zurück bloghistorisch gesehen. Immer wieder, wenn ich grad Lust und Zeit habe, überarbeite ich ein paar Posts und das ist dann ein fortlaufender Prozess.

Das Plugin ist live und du kannst zwischen deutsch und englisch wechseln übers Klicken auf EN/DE im Menüband rechts oben.

Fazit

Ich bin zufrieden mit diesem Rumwursteln. Es zieht sich natürlich, und manchmal dauert ein Post doch länger als ich dachte. Im Großen und Ganzen stört mich dieser Zwischenzustand nicht so sehr, wie ich anfangs dachte. Ich bin froh, dass ich damals das zweite Video – also das über TranslatePress – noch angeschaut hatte und gemerkt habe, dass es die bessere Option für mich ist.

 

Rumwursteln II – Eine schnelle Reaktionsmöglichkeit

Bisher

Um auf einen Blogpost  zu reagieren, gab es nur die Möglichkeit einen Kommentar zu hinterlassen.

Ziel

Ich fand die Idee eines Like-Buttons sehr charmant, falls es nichts zu sagen gibt und man dennoch eine Reaktion hinterlassen will. Es galt also etwas passendes zu finden.

Tool

Fündig geworden bin ich mit der Hilfe von Jenni von jenni.works. Bei ihr habe ich die Emoji-Reaktionen erstmalig gesehen und war da begeistert. Sie nannte mir das Plugin DaReactions und das ist es dann geworden.

Status

Fertig und ready to use.

Um die Emoji-Reaktionen zu sehen und zu nutzen, musst du auf den Post klicken und in der Einzelsicht lesen. Zu finden sind die Emojis am Ende eines Posts.

Fazit

Es war einfach zu implementieren und ich bin happy.

 

Beide Plugins benutze ich in der kostenfreien Variante und bisher erfüllen sie das was ich mir gewünscht habe. Ergo: Erfolgreich rumgewurstelt.

Botanischer Garten und der Ginkgo

Botanische Gärten haben in meinem Kopf diesen Bildungsaspekt inne. Oft sind sie an eine Universität angeschlossen und wenn man einen botanischen Garten betritt, so unterliegen die Pflanzen einer bestimmten Systematik. Und überall sieht man diese kleinen rechteckigen Metallplatten, wo in schwarz der wissenschaftliche Name eingraviert ist. Manchmal gibt es sogar einen Trivialnamen, den man lernen kann.

Was ich am wenigsten mitnehme: Wissen über Pflanzen. Oft habe ich mir gedacht: Heute schaust du dir mal eine Pflanze an, merkst sie dir und ihren Namen! Und wenn du das paar Mal machst, hast du dein Wissensrepertoire über Pflanzen direkt um ein kleines bisschen erweitert.

Und wie oft war es mir dann doch zu anstrengend und ich habe mich einfach an den Pflanzen und wie sie zusammengestellt wurden, erfreut.

Wie ich durch den deutschen Wikipedia-Artikel „Botanischer Garten“ lernte, habe ich damit alles richtig gemacht. Dort heißt es: „‚Science and pleasure‘ hieß der Leitspruch des botanischen Garten in Kew bei London (England), am Beginn der Entstehungsgeschichte der großen botanischen Gärten in Europa und Amerika.“ Vergnügen ist also mindestens genauso erwünscht wie der wissenschaftliche Aspekt.

Ginkgo?

Einmal habe ich tatsächlich was mitgenommen. Nicht mehr ganz klar, wie sich alles zugetragen hat, hier meine vage Erinnerung: In einem botanischen Garten standen ein bis zwei Ginkgobäume. Neben den Metallnamensschilder gab es ein Poster, das mehr Informationen versprach. Darauf stand geschrieben: Ginkgobäume haben zwei Geschlechter – weiblich oder männlich. Der botanische Garten verzichtete auf das eine Geschlecht, weil das andere Geschlecht irgendetwas stinkendes von sich gab.

Die fehlenden Details habe ich kurzerhand recherchiert, damit weder du noch ich diesen Text mit gefährlichem Halbwissen beenden. Der botanische Garten Karlsruhe erklärt’s im Abschnitt „Männliche und weibliche Ginkgos“: Weibliche Pflanzen entwickeln im Herbst Früchte, die irgendwann vom Baum abfallen. Wenn man diese dann zertritt, stinken sie nach Buttersäure. Daher gehe ich aus, dass der Dresdener botanische Garten, wo ich das Poster gelesen hatte, nur männliche Pflanzen hatte.

Die Bilder von den Ginkgos sind jedoch nicht im Dresdener botanischen Garten, sondern – nach dem Erdbeertörtchen – im botanischen Garten unweit der S-Bahn Station Klein Flottbek, Hamburg entstanden.

Zwei Dinge zum Schluss: Erstens – Goethe hat ein Gedicht über den Ginkgo geschrieben, es nennt sich „Ginkgo biloba“. Und zweitens – nicht das g hinter dem k vergessen in Ginkgo.


Kamera + Objektiv: Minolta 9000 AF + Minolta AF 50mm f1.4
Film: KODAK 100T-MAX
Filmentwicklung + Scan: Charlie Engel Lab 2.0