Erinnerungen (Projekt 52)

Es war bereits die dritte Februarwoche, als ich in das Projekt 52 von Sari einstieg. Es waren noch vier Themen, aber nur noch zwei Wochen(enden) im Februar offen – also habe ich das Wort rausgepickt, worauf ich Lust hatte. Und es wurde: Erinnerungen.

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Fast wäre ein Heimfestnetztelefon auch heute nur noch eine Erinnerung in meinem Kopf. Nach dem Elternhaus hatten wir in der WG noch aus Witz ein Festnetztelefon (mit Schnur!), aber das Handy hatte eigentlich dem Festnetztelefon schon den Rang abgelaufen. Ich sage fast, denn aus nicht wirklich klaren Gründen ist das Handynetz bei uns zuhause in den Innenräumen schlecht – aber Festnetztelefon geht! So steht bei uns daheim aktuell tatsächlich ein angeschlossenes Festnetztelefon. (Und so schlimm scheint es gar nicht (mehr) zu sein, ich habe schon einige Male übers Mobilfunknetz telefoniert.)

Und dieses Telefon weckt Erinnerungen. Erinnerungen an meine Tagen als Kind und Teenie, in denen ich die Festnetznummer natürlicherweise auswendig konnte (kann ich bis heute!) und daran, wie ich das Abnehmen des klingelnden Telefons professionalisierte: „Vorname Nachname, hallo?“ Und die stundenlangen Telefonate mit Freundinnen und Freunden – davon gab es einige. Ein paar von diesen haben mein Leben sehr geprägt. Schönerweise sind es Erinnerungen, an die ich gerne zurück denke.


Dieses Foto ist Teil meines übergeordneten Fotoprojektes 365 und wurde erstmalig im Post Wochenliebling 07 gezeigt.

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6 Antworten auf “Erinnerungen (Projekt 52)”

  1. Hach, wie schön. Genau dieses Telefon nutzen wir auch heute noch viel zum Telefonieren. Sind da wohl old school. 😉

    Ich kann mich noch gut an meine Kindheit/Jugend erinnern, als wir noch ein kabelgebundenes Telefon hatten. Da werden auch Erinnerungen wach.

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    1. Finde ich schon cool, dass ihr das noch so rege benutzt. Das heißt eure Kinder wachsen ja dann auch noch mit einem Festnetztelefon auf! Meine Eltern sind zu meinem Erstaunen doch irgendwann abgerückt vom Festnetztelefon.
      Wir hatten lange ein zweiteiliges Set aus einem kabelgebundenen und einem schnurlosen Telefon. Das Kabeltelefon fühlte sich damals schon retro an und ich erinnere mich jetzt grade an den Flur, in dem das Telefon stand.

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  2. Bei uns steht auch noch eines rum und staubt mehr vor sich hin als alles andere. Das Gute ist, in der Regel weiß ich, wer darüber anruft 🙂 Der Rest meldet sich eh nur noch über Handy.

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    1. Aber immerhin steht es noch und wurde nicht abgeschafft – das muss man euch und eurem Festnetztelefon lassen 😀 Ist irgendwie auch angenehm beim Telefon immer zu wissen, wer da anruft. Gibt dem Telefon einen noch größeren Wohlfühlfaktor (zumindest seh ich das so als Introvertierte), wenn man keine Angst haben muss wer da nun anruft.

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  3. Manchmal sind die garnicht so schlecht- Unser Haus hat ein Blechdach- da braucht man die noch immer…

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    1. Diese Situation mit dem Haus, das kein Mobilfunknetz durchlässt, scheint häufiger vorzukommen *lach*. Aber schlecht waren die Telefonie nie, nur irgendwie ein wenig aus der Zeit gefallen (leider?).

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