Gutenberg-Editor
Vor 1 Jahr
Manchmal bleibe ich doch länger an altbekannten Sachen hängen als ich mir selbst zugestehen will und will nicht das Neue probieren 😪. Konkret geht es um den Editor, den ich fürs Bloggen nutze.
Einer der ersten Sachen, die ich mir eingerichtet hatte als ich meinen Blog in WordPress aufgesetzt hatte, war weg vom Gutenberg-Editor. Plugin installiert, um den Classic Editor zu nutzen. Ich kam mit dem blockigen Gutenberg-Editor nicht klar und vor allem, wollte ich auch nicht klar kommen. Es war mir zu blockig, zu modern, zu wasauchimmer.
Aber ich habe gesehen wie das Layout bei Anderen aussieht und mich gefragt wie die das machten. Und mit einer Freundin sprach ich ein wenig über das WordPress Interface und wir stolperten über den Gutenberg-Editor. Da dachte ich, guckst du ihn dir vielleicht doch mal an.
Das tat ich und ich war gelinde gesagt begeistert! Oh wow, gibt es da viele Möglichkeiten! Die Blöcke sind gewöhnungsbedürftig, gleichzeitig erlauben sie so vieles und bieten ganz neue Möglichkeiten einen Post darzustellen und mit dem Layout zu spielen. Eine wunderbare Sache! Ich musste mich zurückhalten, nicht alles auf einmal auszuprobieren und in einem Post anzuwenden xD. Ich wollte nicht zu viel auf einmal machen, es soll irgendwie auch passen zu mir und dem Blog. So war ich gespannt, inwiefern sich mein Blogbild ändern würde.

Nach 1 Jahr (heute)
Tatsächlich habe ich gar nicht so viele Funktionen benutzt (z. B. verschiedene Layouts angewendet), weil das bisher nicht gepasst hat. Daher sieht der Blog wahrscheinlich gar nicht so viel anders aus.
Auch wenn ich nicht mehr so euphorisiert bin wie vor einem Jahr, so bin ich im Großen und Ganzen zufrieden mit dem Editor und komme gut damit klar. Diese Abneigung gegen den Editor war vorranging, weil es anders und neu war – und nicht, weil es tatsächlich vom Interface her schlecht ist. Das ist mein Fazit aus einem Jahr Gutenberg-Editor-Nutzung.
Der erste Teil besteht im Übrigen aus den wiedergefundenen Schnippsel, von denen ich im letzten Blogger’s Life geschrieben habe. Habe mich also fürs Veröffentlichen entschieden ^^
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Schenk mir ein Emoji
Ich wüsste nicht, warum ich wechseln sollte. Der Classic Editor macht genau, was ich will.
Es kann gut sein, dass Bedürfnisse geweckt werden, wenn ich den Gutenberg mal nutzen sollte, aber: Warum? Ich hab genug um die Ohren 😉
Soweit ich weiß, gibt es aktuell keinen Zwang für den Gutenberg, von demher: Es gibt keinen Grund.
Aber manchmal reißt einen die Neugierde doch mit und dann war’s passiert – der Gutenberg-Editor an der Seite. Danach habe ich auch nicht mehr viel ausprobiert – da bin ich bei dir: Genug um die Ohren 😀
Aktuell nutze ich auch noch ein Plugin, das mir den alten Editor erhält, und nun traue ich mich nicht umzustellen. Dabei reizt es mich inzwischen sehr.
Du hast natürlich auch schon einige Jahre auf dem Blogbuckel und entsprechend ist da echt viel, worum man sich Sorgen macht. Ich kann es daher verstehen, dass du noch zögerst. Was genau bereitet dir Sorgen, wenn du umstellst? Wenn es dir irgendwie hilft, sich auszutauschen, melde dich gerne. Es wäre auch schade drum, dieses Momentum (dass es dich reizt) nicht zu nutzen.
I switched to Gutenberg immediately upon it becoming available — not because of any of its benefits, but because I didn’t want to be forced by WP to change to it at some point.
It really is a lot more powerful than the classic editor. I contribute to a blog about old cars that still uses the classic editor, and it feels like publishing with stone-age tools.
I’ve written (in german) in response to one of the comments that I prefer to use the „transition time“ to change for the same reason – I don’t want to be forced to change. So while both editors can be used, I try out the new thing and I can get used to the new thing in my own pace (though this was not the reason why I changed and sometimes I am still reluctant to change). I assume that I wouldn’t have switched to Gutenberg immediately. I always need some time to digest and then take the decision to change. But this is quite a personal thing, I guess.
Gutenberg is more powerful but therefore it is also some overload in the beginning. I don’t envy you to change between both editors for blogging these days, it sounds annoying.
Ich glaube, es ist einfach eine Frage der Vorliebe, und ob man sich die Zeit nehmen will, den Block-Editor kennenzulernen. Denn das hat (bei mir zumindest) überraschend lange gedauert, und auch einige Anläufe benötigt.
Ich stimme dir da zu, was anderes wollte ich nicht aussagen (auch wenn es möglicherweise so rüberkam). Ich war so wie du auch überrascht von mir selbst, da ich mich selbst schon als affin für Neuerungen bezeichne und eigentlich gerne rumspiele mit neuen Gadgets. Aber beim Editor eben doch nicht mehr so affin – es wird seine Gründe haben.
Haha, ja, *ganz genau so* ging es mir auch! Ist ja witzig. Ich dachte auch immer: „Hä, wieso schnalle ich das nicht, und wieso nervt es mich so, es sollte doch eine schöne neue Spielerei sein, verflixt!“
Manchmal will das innere Kind nicht spielen *lach*
Ich hab den noch nie ausprobiert, wehre mich auch ganz entschieden /o\
Ich warte bis es nicht mehr anders geht 😀 dann muss ich ja.
Ist völlig verständlich. Wobei ich dann vom Typ her eher jemand bin, die dann doch lieber eher mal reinschnuppert und Zeit hat, sich umzuschauen und nicht gerne unter Zugzwang steht. Ich habe mich bisher nicht intensiv mit den Editoren beschäftigt, aber es gibt keine Aussicht auf Umstellungszwang, oder?
Ich wehre mich nach wie vor vehement gegen den neuen Editor. Ab und zu bekomme ich Panik, weil der Classic-Editor im WP-Interface verschwindet, aber bisher ist er noch immer wieder aufgetaucht. Da bin ich zu altmodisch und möchte mich auch nicht neu einlernen. Finde Gutenberg langsam und völlig überladen.
Diese Ablehnung kann ich nachvollziehen, so gesehen ging es mir ja nicht anders. Wahrscheinlich hast du sogar viel mehr Zeit mit dem Classic-Editor verbracht als ich (bzw. zu einer Zeit, wo der Classic-Editor der Standard war). Es war wohl ein bestimmter Moment, wo es gepasst hat und dann so ließ ich den Classic-Editor ziehen. Zum langsam kann ich nicht viel sagen, aber überladen – das durchaus. Aber ich habe da meinen Workflow gefunden und es funktioniert. So wie Thomas es schreibt – es ist eine Frage der Vorliebe. Nicht mehr und nicht weniger.