Madeira 2024 #8 | Auf Film: Auf den Straßen Camachas
Als ich in Madeira war, war der Gedanke des „zuhause unterwegs“ schon recht weit gereift. Diesen Gedanken bzw. Lebensart hatte ich gewissermaßen auch auf Madeira ausgelebt. Wie das gehen solle, fragst du dich? Ich war doch auf Madeira, weit weg von meinem Zuhause. Ja, das stimmt. Aber die Erwartung auf Madeira wären kleine und große Wanderungen, Wege ins Grün und beeindruckende Ausblicke auf die noch beeindruckendere Landschaft. So weit kam ich während meines Urlaubs auf Madeira selten. Auto fahren wollte ich nicht, also blieben mir meine Füße und das, was ich mit ihnen erreichen kann.
Und so machte ich einen Spaziergang durch den Ort, in dem unsere Unterkunft lag: Camacha.
Vom Gehweg neben der Autostraße bog ich ab und nahm die Treppe zu Wegen, die an Wohnhäusern entlang führte. Die Mittagssonne knallte zwar nicht, aber harte Schatten schlug sie trotzdem. Ich erinnere mich an vier Quadratmeter voller Paradiesvogelblumen. Zu gern hätte ich sie fotografiert. Aber ich wusste nichts mit dem Licht anzufangen und beschloss keine Fotos zu machen. Vielleicht würde ich ja nochmal vorbeikommen, zu einer besseren Uhrzeit? (Nein.)
Es passierte nicht viel auf diesen Straßen. Das alltägliche Leben der Leute in den Häusern. Ich sehe den Hund, und höre den Fernseher, der laut durch die offene Terrassentür zu mir nach draußen schallte. Ich fühle meine Entzückung über die charmanten Straßenschilder. Und ich erfreue mich an der Blume im Topf an der Wand, während ich den Blick durchs Tor genieße (man beachte die Schräge des Weges!).
(Bild durch Draufklicken als Ganzes sehen)
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#1: Intro | #2: São Lourenço | #3: Eine Gardine und Belichtung lernen | #4: Das Blau von Porto Moniz | #5: Steilküste | #6: Grüner Behang | #7: moody mist | #8: Auf den Straßen Camachas | #9: Auf den Straßen Calhetas | #10: Das Haus auf dem großen Hügel | #11: Bunte Häuserreihe in Lissabon | #12: Mein Eindruck von Madeira und Lissabon
Kamera + Objektiv: Minolta Dynax 7000i + Minolta AF 50 mm f/1.4
Film: Kodak Gold 200
Filmentwicklung + Scan: ON FILM LAB
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Solch schräge Wege sind schon speziell 😀
als erstes kommt mir da immer San Francisco in den Sinn, dort sind die Straßen ja auch so heftig schräg.
Die Schilder sind ja auch niedlich, hach 🙂
Wünsche dir eine schöne Woche!
Vor allem, wenn man sie nicht nur anschauen, sondern auch begehen (befahren) muss 😆
In San Francisco war ich noch nicht, aber das klingt ja schon mal nach einer guten Vorbereitung für dann, wenn ich es mal hin schaffe 😁 Lissabon hat aber auch nicht gegeizt mit Schrägen.
Danke dir und auch dir eine wunderbare Woche 🙂
Ich war auch noch nicht in San Francisco, aber es ist ein Traumziel von mir, hach ja irgendwann.
Ah, das klang so als ob – dann wünsche ich dir sehr, dass du mal in diese Stadt voller Schrägen kommst 🙂