maipenquynh goes Instagram – Ein Experiment, Runde 2
maipenquynh goes Instagram. Ein Thema, das mich nicht loslässt. Mit einem Experiment wollte ich mich dazu ermutigen, Instagram mehr zu bespielen. Insgesamt habe ich bisher zwei Runden gedreht. Die erste Runde habe ich hier zusammengefasst und mein Fazit gezogen. Im heutigen Post geht es um die zweite Runde.
Der Rahmen
Die zweite Runde ging knapp eine Woche später los. Anfangs hatte ich es noch sehr ähnlich zu der ersten Runde aufgesetzt und mir gesagt, dass ich jede Woche 2 Posts mit einem analogen Foto hochladen will. Auch meiner IG-Persona näher kommen stand auf dem Plan. Alles wieder in einem Zeitraum von 6 Wochen.
Recht schnell änderte ich mein Vorhaben. Ich merkte, dass die 2 Posts pro Woche mir überhaupt nicht schmeckten und mir komplett den Spaß wegnahm. Das Ziel reduzierte ich schließlich darauf, meiner IG-Persona näher zu kommen und mehr nach Gefühl zu posten, um meinen Account zu füllen. Es sollte mehr um den Weg gehen, also den Spaßfaktor und was ich auf dem Weg so lernte, wenn ich Dinge vorbereitete und poste.
Fazit
Den größten Spaßfaktor hatte ich weiterhin an Canva. Aber es ist vergleichsweise viel Arbeit, die Slides (nennt man die so?) vorzubereiten. Dieses bisschen Grafikdesign mit Farben und Schriften ist cool, aber ich saß teilweise recht lange dran, um eine akzeptable Komposition zu haben.
Auch wenn ich das Ziel umformulierte, so habe ich im Großen und Ganzen das Experiment recht bald aus den Augen verloren. Die Lust am experimentieren war weg und es war für mich nur noch etwas, das ich abarbeitete. Foto raussuchen, das ich posten wollte. Vorbereiten, posten, fertig. Es war natürlich praktisch, dass zu dem Zeitpunkt die ganzen Madeira-Posts auf dem Blog online gingen. Das heißt, das war dann auch weitestgehend der Content auf Instagram.
Wenn ich mir meinen Feed nun anschaue, dann fühle ich mich dem nicht wirklich verbunden. … Muss man sich seinem Instagram-Feed verbunden fühlen? Müssen nicht, aber das ist meine Erwartungshaltung. So wie auf dem Blog, kuratiere ich Bilder und Worte und teile sie mit der Welt. Das ist ein Stück von mir. Daher möchte ich schon ein bisschen Verbundenheit fühlen.
Auf dem Weg verloren gegangen
Ich erwähnte es am Ende im PS des Posts zur ersten Runde, den ich zeitlich direkt vor diesem Text geschrieben habe: Im Nachhinein weiß ich wirklich nicht, was ich erreichen wollte. Ich bin selbst von mir verwirrt. Vielleicht kommt das daher, dass ich mit der Zeit zu verkopft wurde. Auch wenn es anfangs mit viel Spaß und experimentieren geplant war, so ist das irgendwann gekippt und es ist zu einer Pflicht geworden und auf einmal waren Spaß und experimentieren weg.
Positives am Experiment
Was mir am Experiment als Rahmen gefallen hat, war, dass ich mir einen zeitlichen Rahmen gegeben und zumindest versucht hatte, ein Ziel zu setzen.
Der zeitliche Rahmen hilft, ein Anfang und vor allem ein Ende zu haben. Nach dem Ende kann ich einen Blick zurückwerfen und meine Meinung bilden. Die Zielbeschreibung dient der Orientierung zu Anfang, in der Mitte und natürlich auch am Ende des Experiments. Das Schwierige ist, das Ziel sinnvoll zu formulieren. Daran muss ich wohl noch ein bisschen feilen 😀 Übrigens benutze ich dafür die SMART-Methode.
Ein kurzer Blick ganz zum Anfang
Während des Schreibens habe ich meinen ersten Post zum Thema maipenquynh goes Instagram geöffnet und möchte noch ein paar Worte dazu verlieren. Damals sagte ich mir, einfach zu machen. Fotos posten, Hashtags benutzen und schauen was passiert. Ich wusste nicht wie und was ich posten würde.
Fazit: Hashtags sind mir an vielen Tagen lästig. Manchmal habe ich Lust drauf, aber es ist für mich kein Must mehr. Ich hatte auch das Gefühl, dass sie bei den späteren IG-Beiträgen nicht viel gebracht haben. Einfach posten lief auch nicht, deshalb kam es überhaupt zu diesen Experimenten. Instagram ist Arbeit. Das möchte ich an dieser Stelle nochmal festhalten. Was ich aber durch diese Experimentrunden gelernt habe, ist wie ich meine Fotos und Ankündigen posten will. Ein Schritt weiter, hooray!
Schlusswort
Diese zwei Experimentrunden haben mir gezeigt, dass dieses Vorgehen nicht zu mir passt. So bin ich weiterhin auf der Suche nach einer guten Beziehung zwischen mir und meinem maipenquynh IG-Account. Da dieser sehr vage Wunsch, Instagram zu nutzen und zu bespielen, weiterhin besteht, ist die maipenquynh goes Instagram-Reise hier höchstwahrscheinlich noch nicht zu Ende. Auch wenn ich mich gleichzeitig frage, ob ich das Ganze um Instagram nicht zu ernst nehme und es vergleichsweise viel Raum einnimmt (siehe diese beiden Posts).
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