Madeira 2024 #5 | Auf Film: Steilküste

Gefühlt bestand dieser Ort, Calheta, nur aus einer Straße, die entlang des Meeres lief. Zwischendrin fand sich ein Strandabschnitt, und etwas dekadenter, auch ein Hafen für Yachten. Unser Hotel war an einem Ende der Straße. Und wenn man bis zum anderen Ende dieser Straße lief, während das Meer einen auf der linken Seite begleitete, landete man an einer Straßenkurve, die zur rechten Seite ins Landesinnere führte (der Ort war also mehr als nur diese Straße). Was ich aber viel interessanter war, war der Blick geradeaus. Die Straße endete dort und statt des Asphalts befanden sich unter den Füßen nun Steine in allen Größen, mit Ecken und Kanten und in rund. Das machte das Laufen nicht einfach und ich musste auf meinen Tritt achten. Ich setzte mich auf einen großen Stein, mit Blick aufs Meer, mit der Steilküste neben mir und der spätnachmittaglichen Sonne vor mir. Die Formation der Steine und der Steilküste hatten es mir angetan und ich bewegte mich vor und zurück für einen passenden Ausschnitt. Ich habe recht lange gewartet bis ich den Auslöser gedrückt habe. Es war so weit als die beiden Vögel in der Luft zu sehen waren.

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#1: Intro | #2: São Lourenço | #3: Eine Gardine und Belichtung lernen | #4: Das Blau von Porto Moniz | #5: Steilküste | #6: Grüner Behang | #7: moody mist | #8: Auf den Straßen Camachas | #9: Auf den Straßen Calhetas | #10: Das Haus auf dem großen Hügel | #11: Bunte Häuserreihe in Lissabon | #12: Mein Eindruck von Madeira und Lissabon


Kamera + Objektiv: Minolta Dynax 7000i + Minolta AF 50 mm f/1.4
Film: Kodak Gold 200
Filmentwicklung + Scan: ON FILM LAB

Madeira 2024 #4 | Auf Film: Das Blau von Porto Moniz

Das Blau und Türkis von Porto Moniz. Die weiße Gicht. Das raue Meer, die Brandung. Es war so beruhigend. Nach Tagen des Rumliegens wieder bei Kräften sein und das Meer vor sich haben. Mehr brauchte es nicht. Jeden Tag zog es uns ans Meer. Zum Schwimmen war es zu kalt und vielmehr waren die Wellen und die Strömung zu stark.

Von den Farben des Wassers konnte ich mich nicht losreißen. Seit Tag 1 in Porto Moniz wollte ich diese Farben auf Film festhalten. Und am Ende ist es mir gelungen.

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#1: Intro | #2: São Lourenço | #3: Eine Gardine und Belichtung lernen | #4: Das Blau von Porto Moniz | #5: Steilküste | #6: Grüner Behang | #7: moody mist | #8: Auf den Straßen Camachas | #9: Auf den Straßen Calhetas | #10: Das Haus auf dem großen Hügel | #11: Bunte Häuserreihe in Lissabon | #12: Mein Eindruck von Madeira und Lissabon


Kamera + Objektiv: Minolta Dynax 7000i + Minolta AF 50 mm f/1.4
Film: Kodak Gold 200
Filmentwicklung + Scan: ON FILM LAB

Madeira 2024 #2 | Auf Film: São Lourenço

View towards Madeira island

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São Lourenço war das erste Abenteuer, in das wir stürzten. São Lourenço ist einer DER Wanderungen auf Madeira, die immer wieder empfohlen wurde. Im Gegensatz zu Japan habe ich mich persönlich nur sehr rudimentär auf den Urlaub in Madeira vorbereitet. Ich ließ mich ohne Widerrede darauf ein, schließlich hatte ich keinen Gegenvorschlag.

Ich erinnere mich, dass es eine Gebühr am „Eingang“ gab, die dem Naturschutz zugute kam. Ganz dem 21. Jahrhundert entsprechend konnte man diese Gebühr NUR online entrichten. Das Beste daran: Internet war bei mir die ganze Zeit auf E, nix mit 3G oder LTE. So geht Internet. Irgendwann haben wir es geschafft – die Lösung war a classic one: ein paar Meter weiter war der Empfang schon wieder besser.

Die Wanderung war ein Weg über Stein und Stein und gar nicht so straight forward wie man meinen könnte, wenn man die Bilder des Geländes sieht. Man läuft kurvige Wege, die auf den Bildern nicht zu erahnen sind. Die Landschaft war recht karg, dennoch sehr grün. Ein komischer Widerspruch, oder? Schatten suchte man hier vergebens. Mal sind wir auch weg vom Weg gelaufen und  zu einer der Spitzen hoch. Die Steilküste war krass! Ich habe mich auf den Bauch gelegt, um runterzuschauen. Fotos habe ich keine gemacht, auch wenn der Ausblick genial war. Zu groß war die Angst, die Kamera aus Versehen fallen zu lassen.

Die Bilder sind auf dem Rückweg (gleich wie Hinweg) entstanden. Der Blick zurück, zurück zum Ende der Insel und den Gipfel, den wir kurz zuvor erreicht und erklommen hatten, habe ich fotografisch festgehalten als ich mich auf einem großen Stein ausruhte. Die Wanderung hatte mich sehr müde gemacht. Lustig fand ich bei diesem Anblick vor allem dieses „Loch“, durch das man auf die andere Seite des Meeres linsen kann.

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#1: Intro | #2: São Lourenço | #3: Eine Gardine und Belichtung lernen | #4: Das Blau von Porto Moniz | #5: Steilküste | #6: Grüner Behang | #7: moody mist | #8: Auf den Straßen Camachas | #9: Auf den Straßen Calhetas | #10: Das Haus auf dem großen Hügel | #11: Bunte Häuserreihe in Lissabon | #12: Mein Eindruck von Madeira und Lissabon



Kamera + Objektiv: Minolta Dynax 7000i + Minolta AF 50 mm f/1.4
Film: Kodak Gold 200
Filmentwicklung + Scan: ON FILM LAB