Blogger’s life: Januar 2025

Ausnahmsweise gibt es die Blogger’s life Ausgabe für nur einen Monat. Der Grund: Ich will den Rhythmus ändern. Bisher kam das Format immer Anfang eines „ungeraden“ Monats (also Januar, März, etc.). Mit diesem Einschub sollte das Format dann immer Anfang eines „geraden“ Monats kommen.

JANUAR

Was so passiert ist

Erinnerung an den Block-Editor Classic Editor

Beim Schreiben des Blog-Jahresrückblicks ist mir aufgefallen, dass ich 2024 irgendwann den Wechsel zum Gutenberg-Editor gemacht habe. Einige Posts waren noch im Block-Editor Classic Editor 😅 Ich habe sogar noch einen Entwurf rumliegen, wo ich über den Gutenberg-Editor geschrieben habe. Aber mal sehen, ob der es noch zu einem veröffentlichten Beitrag schafft.

Edit: Block-Editor = Gutenberg-Editor. Ich meinte den Classic-Editor.

Gedanken während des Blog-Jahresrückblick I

Anfangs dachte ich, dass der Inhalt des Jahresrückblicks sich mit dem Geburtstagspost wiederholen würde. Das tut er auch, aber irgendwie auch nicht. Es war schön, das Jahr chronologisch durchzugehen und mich zu erinnern, was wann gepostet wurde. Wie bei analogen Fotos, kann ich mich an bestimmte Dinge des Entstehens eines Blogposts erinnern. Wie leicht ein Post mir von der Hand ging oder wie oft ich ihn überarbeitet habe bis er die Form angenommen hat wie wir ihn auf dem Blog sehen. Außerdem habe ich im Nachhinein ein paar Posts miteinander verlinkt und eigene Gedanken von vor Monaten hinterfragt oder weitergedacht.

Edit II (14 März 2025): Wow, ich habe nicht bemerkt, dass ich diesen Absatz doppelt habe. Ich habe vergessen (hupsi), dass ich diesen Absatz doch im Jahresrückblick aufgenommen hatte x)

Gedanken während des Blog-Jahresrückblicks II:

Ein bisschen traurig war und bin ich, dass ich all die Jahre vorher keinen Blog-Jahresrückblick gemacht habe 🙃

WordPress APP!?

Keine Ahnung, wie ich Anfang Januar auf die Frage kam, ob es eine WordPress App gibt. Aber ja, die gibt es (zumindest für iOS)! Das macht das Posten einiger Dinge, z. B. Bilder direkt vom Handy, schon um vieles einfacher. I just can’t – ich konnte es nicht fassen, dass ich erst nach 4 Jahren (!) auf die Idee kam, mal danach zu suchen.
Ich gebe zu: Bisher habe ich die App nicht viel benutzt. Am Smartphone arbeite ich generell nicht gerne. Aber mal schnell irgendwas ändern zu können oder Kommentare zeitnah freizugeben, finde ich schon ganz nett. Bei einigen Blogger:innen habe ich mich schon gefragt, wie sie so schnell Kommentare beantworten können. Ob das die Antwort ist? 🧐

Am Blog rumwerkeln und Plugins installieren

Ich war wieder fleißig!

  • Envira für die Erstellung von Fotogalerien. Wozu genau, kommt demnächst. Bis ich mich für Envira entschieden habe, hatte ich noch FooGallery und NextGEN Gallery ausprobiert. Aber diese beiden Plugins konnten mir meine Galeriefotos nicht so anzeigen wie ich es wollte.
  • Blog in Kacheloptik mit Blog Designer Pack. So sehr ich das typische Bloglayout mag und will (vollständiger Post auf der Startseite), habe ich seit einiger Zeit von einer Blogseite in Kacheloptik geträumt. Und nun ist sie da! Sie ist nicht perfekt und ich weiß auch nicht, ob es die sauberste Variante war. Aber es ist ein Anfang! Außerdem habe ich die Nutzung von Shortcodes gelernt (nicht, dass ich davor was davon gehört hatte) 😎

Was gepostet wurde

Deutsch-englisch, englisch-deutsch & Farewell!

Meine Posts werden bis dato zweisprachig veröffentlicht und das läuft so ab: Ich schreibe den Text auf deutsch. Das braucht ein oder mehr Zyklen bis ich zufrieden damit bin. Bilder oder Fotos werden hinzugefügt und der Post wäre damit bereit zum Posten – für die deutschsprachige Seite.

Zum Fertig-fertig braucht es noch die Übersetzung. Dafür mache ich mir meine Übersetzungswebseiten meines Vertrauens auf und hau den Text in die Übersetzungstools rein. Zuerst den ganzen Text in DeepL; für einzelne Wörter dict.cc und Ausdrücke aus mehreren Wörtern mit linguee.de. Den ausgespuckten Text kopiere ich dann im Plugin in die vorgesehene Stelle für die englische Version. Dann lese ich es mir nochmal durch und finalisiere auch den englischen Text. Und dann geht der Post online.

Deutsch-englisch, englisch-deutsch

Nach etlichen übersetzten Texten habe ich einige Beobachtungen gesammelt:

  • Sehr oft fällt mir erst durch die englische Übersetzung auf, wie komisch bereits der Ausgangssatz war, also der deutsche Satz. Dann schreibe ich die englische Version verständlicher und danach mach ich mich nochmal ans deutsche Original.
  • Mein Schreibstil kommt im Englischen nicht so sehr durch wie im Deutschen. Ich bin der Meinung, dass mein Schreibstil im Deutschen eine eigene Note hat. Ich habe das Gefühl, dass ich im Englischen etwas platt klinge. Ich kann meinen deutschen Ton nicht 1:1 übersetzen weil mir das Vokabular fehlt, um Nuancen wiederzugeben. Ich weiß nicht wie man das nennt, aber ich meine damit Feinheiten in Form von Satzstrukturen oder kleinen Wörtern wie tja, schon, doch, die eine bestimmte Wirkung erzeugen. Die kenne ich im Englischen nicht, und DeepL schon dreimal nicht. Das geht über die technische Übersetzung hinaus.
    Echtes Beispiel: tja, schon, doch wurden mit well, yes, yes von DeepL übersetzt. 😆
  • Beim Übersetzungstool habe ich oft die Qual der Wahl, wenn es für ein deutsches Wort mehrere englische Übersetzungen gibt: Welches Wort passt tatsächlich zu dem vorliegenden Kontext/wäre am nächsten dran an meinem deutschen Original? Manchmal fühle ich es, manchmal ist es ein random pick 😀
  • Ein bisschen Sprachgefühl fürs Englische habe ich dennoch (*schweiß von der stirn wisch*): Einige Sätze klingen nach der maschinengenerierten Übersetzung sehr deutsch. Die stelle ich dann um und hoffe, dass sie danach ein bisschen mehr englisch klingen. Wenn du wüsstest, was da manchmal rauskommt haha
  • Die deutsche Sprache hat eine sehr wunderbare Sache: Zusammengesetze Substantive. Notwendige Wörter schnell und effektiv erfinden. Eines meiner Hobbys ist es, meinen Fotos komische Titel zu geben, indem ich diverse Wörter zusammenklatsche. Und das ins Englische zu übersetzen und zu sehen, wie das wieder zerfleddert wird, ist irgendwas zwischen traurig, amüsant und ernüchternd.
  • Sprichwörter & Redewendungen I: Manchmal versteht DeepL nicht, dass ich ein Sprichwort benutzt habe. Statt ein vergleichbares Sprichwort im Englischen vorzuschlagen, übersetzt es 1:1, was mitunter sehr lustig klingt.
  • Sprichwörter & Redewendungen II: Andersherum, Sprichwörter fallen mir manchmal im Deutschen schwer und ich mache Fehler mit Sprichwörtern. Einmal hatte ich zwei deutsche Sprichwörter miteinander vermischt. Mir ist das aber auch nur aufgefallen, weil ich das deutsche Sprichwort sicherheitshalber gegen gecheckt habe, nachdem das Englische komisch wirkte. Ich habe also auch mal an mir gezweifelt *lach*

Wie ich diesen Post schreibe, muss ich unweigerlich an TraLaLit – Magazin für übersetzte Literatur denken. Dort habe ich vor allem gelernt, wie Übersetzungsarbeit aussieht und wie es um die Arbeitsverhältnisse bestellt ist (kritisch). Wenn wir bedenken, welchen Zugang wir zu Büchern haben, weil Übersetzer:innen großartige Arbeit leisten, dann ist es fragwürdig bis traurig, wenn etwa Einforderungen wie die Nennung auf dem Cover nicht Standard ist.

Mach’s gut

Und ganz zum Schluss sage ich: Mach’s gut, englischsprachige Version von maipenquynh. Ich werde bis auf Weiteres das Übersetzen meiner Posts ins Englische einstellen. Es war durchaus mal ein Vergnügen, in letzter Zeit jedoch immer mehr eine Bürde. Nachdem ich in meinem letzten Blogger’s life den Gedanken angerissen hatte und das Ende der englischen Übersetzung in den Raum stellte, merkte ich, dass allein dieser laut gedachte Gedanke sich für mich wie eine Befreiung anfühlte. Was ich mit den bisherigen Übersetzungen machen werde, weiß ich noch nicht. Solange ich nicht weiß, was ich machen werde, lasse ich den Button zum Wechseln oben in der Navigationsbar. Die deutsche Version wird dann eben auch auf der englischen Version meines Blogs angezeigt werden.

Falls du jemand warst, die auf meiner englischen Seite mitgelesen hat:

Farewell!

Blogger’s life: November + Dezember 2024

Das Jahr starte ich mit einem Blogger’s life Post 🤗 Willkommen im Jahr 2025, wo alles neu sein kann – oder eben Altbewährtes weiterhin seinen Weg läuft.

NOVEMBER

Was so passiert ist

Plugins für die Erstellung von Landkarten | Für den ersten Madeira-Post habe ich das Plugin WP Go Maps (formerly WP Google Maps) benutzt. Ohne Premium kann ich jedoch nur eine (1) Karte erstellen (LOL!?). Da ich angefangen habe, die Japanreise 2023 für den Blog zu rekapitulieren und gerne wieder eine Karte einbinden möchte, ist das: unpraktisch. Da ich kein Premium kaufen will, weil ich nicht denke, dass sich das für mich lohnt, habe ich als Alternative das Plugin MapPress Google Maps and Leaflet Maps installiert und ausprobiert. Noch bin ich nicht ganz sicher, ob ich es langfristig benutzen werde.

Online meets offline-Kommentar stopfen-Edition | Ein Kommentar, der mein Online-Leben mit meinem Offline-Leben auf schöne Weise verbunden hat, hat mich November und Dezember begleitet. Als ich den Kommentar von Cinzia unter dem Post Sockenstopffieber gelesen habe, war ich total hin und weg. Sie hat mir angeboten, ein Paar selbstgestrickte Socken zu schenken, da sie es schön fand, dass ich die Socke bei Notwendigkeit stopfen würde. Ich empfand und empfinde das als so große Wertschätzung und war total euphorisiert von dem Kommentar und der dahinterstehenden Geste. Daraufhin habe ich mich bei ihr gemeldet und wir haben uns ein wenig geschrieben – auch über ein Paar Socken für mich. Das Ergebnis dieses Austausches ist mittlerweile bei mir angekommen 🧦

Was gepostet wurde

DEZEMBER

Was so passiert ist

Plugin für Kommentar-Antworten | Recht spontan habe ich mich damit beschäftigt, wie ich es Kommentator:innen erleichtern kann Antworten auf ihren eigenen Kommentar nachzuverfolgen. Ich kenne es nur zu gut von mir, dass ich gerne wissen will, was der:die Blogger:in mir antwortet. Bei einigen Blogs gibt es entsprechend dafür eine Funktion, die mich dann per E-Mail über einen neuen Kommentar informiert und dafür bin ich sehr dankbar. Und diesen Service wollte ich daher auch auf meinem Blog anbieten. Am Ende ist es das Plugin Comment Reply Email Notification geworden. Das scheint soweit zu funktionieren und ich bin zufrieden.
Bloß die Tatsache, dass die automatisierte Mail sehr wahrscheinlich im Spam landet, habe ich noch nicht lösen können. Habe es mit dem Plugin Brevo probiert, aber das war nicht von Erfolg gekrönt.

DeepL und die englische Übersetzung meiner Posts | Während ich Internetfunde (5) mit DeepL übersetzt hatte, musste ich selbst kurz über mich lachen. Geht es in einem der Internetfunde um den Energieverbrauch von Generativer KI und ich verbinde DeepL mit Generativer KI. Ob das im Detail stimmt, weiß ich nicht, aber ich fand die Situation etwas ironisch. Das hat meine Überlegung wieder aufflammen lassen, ob ich die Übersetzung meiner Blogposts von deutsch zu englisch lassen werde. Ich übersetze den ganzen Text eines Posts mit DeepL, anschließend überarbeite ich den Text, damit die Posts wenigstens einen Hauch von mir haben. Aber der Übersetzungsschritt macht das Bloggen anstrengender. Es ist de facto ein eigener und damit zusätzlicher Schritt. Ein komplett automatisiertes Übersetzen (100 % copy paste oder ein eingebundenes Plugin auf dem Blog, der direkt auf dem Blog übersetzt) kommt für mich gerade nicht infrage, weil das nicht zu mir passt. Dann lieber gar keine englische Version anbieten. Der Gedanke, dass englischsprechende Freund:innen den Blog nicht mehr lesen können, tut weh (ich weiß gar nicht, ob und wie viele das sind; aber ich wollte diese Hürde nicht haben). Aber ich merke auch, dass ich erleichtert wäre zu wissen, dass der Übersetzungsschritt wegfallen würde. Puh. 

Was gepostet wurde