Sunny 16 #2 | Einleitung
Noch bevor ich in die Pause ging, war meine 2. Filmrolle, gefüllt mithilfe der Sunny 16-Regel, fertig. Ich erinnere mich noch, wie aufgeregt ich war, als ich kurz davor war mir die Scans der Positiven anzuschauen. Hatte das damals sogar dokumentiert, hier ein kleiner Auszug davon:
„Aaaaach, ich weiß nicht was ich erwarte… natürlich hoffe ich, dass da ein paar richtig coole Sachen dabei sind, aber gleichzeitig versuche ich mich zum ‚Keep cool‘-Denken zu bewegen und nicht zu viel zu erwarten.“
Also alles wie immer, wenn ich die Ergebnisse meines entwickelten Films dann endlich in der Hand (physisch oder im übertragenen Sinne) halte.
Wie schon im lernlogbuch #1 erwähnt, war es diesmal ein Schwarzweißfilm. Das bringt ganz eigene Herausforderungen mit sich: „Und ob die Motive überhaupt gut waren für SW-Fotos?“. Einige Motive eignen sich besser für Farbfotos, einige Motive eben mehr für SW-Fotos. Und das zu lernen, ist eine spannende Herausforderung. Irgendwann sieht man bestimmte Dinge tatsächlich mit anderen Augen: Die Farbe immer mehr subtrahierend und stattdessen rücken Strukturen, Licht und Schatten in den Vordergrund. Es dauerte gar nicht so lang, bis ich mich an den Gedanken der Grautöne gewöhnte.
Wie beim letzten Sunny 16-Versuch (Sunny 16 #1-Reihe), will ich auch diesmal meine Ergebnisse präsentieren und meine Gedanken dazupacken. Ich habe alle Fotos mehrmals durchgesehen, in 6 Sets gepackt und mir Notizen gemacht. Peu à peu werde ich sie wieder posten.
Ich freue mich, wenn du mir dann deine Eindrücke da lässt!