März 2023

Wow, damit ist das erste Viertel 2023 schon vorbei! Ich blicke auf einen vollen März zurück mit Besuchen und Treffen in der neuen Heimat und weiteren Erkundungen in der Welt der Flora und Fauna (noch ein Naturkundemuseum!).

Seit langem war ich wieder in einem Kino und es war wunderbar! Der letzte Märztag führte mich auf eine der schönsten Bahnstrecken, die ich bisher gefahren bin: von Mainz nach Düsseldorf. Trotz der romantischen Kulisse auf Wikipedia ganz nüchtern unter Linke Rheinstrecke zu finden.

Irgendwas mit Fotografie

Über das Online-Fotomagazin kwerfeldein bin ich auf den Podcast iso400 gestoßen. Den gibt es nicht erst seit gestern und offenbar hatte ich einfach falsche Schlagworte benutzt. Denn wie oft habe ich nach Podcasts zu analoger Fotografie gesucht und wenig (nichts) gefunden?

Viele Gedanken, Ideen und Impulse zur Fotografie begleiteten mich. Darunter: Dieses Jahr werde ich so viele meiner verbleibenden Filme wie möglich aufbrauchen (die hatte ich vor einigen Jahren geschenkt bekommen).

Erste Schritte im Portraitfotografie bin ich gegangen: Die erste Person habe ich ganz offiziell gefragt, ob ich sie portraitieren darf und sie sagte zu. Im Flatlaybereich entschied ich mich dagegen Sachen zu kaufen, da sich notwendige Basics wie ein neutraler Hintergrund, einfache Props und Licht bestimmt zuhause finden würden.

Scanner-Fokus

Gestrickt habe ich Anfang des Monats einen Slipper, aber die Nadel gefiel mir nicht; also recht schnell beiseite gelegt. Das Stopfen hat mich wiederum mehr gepackt, auf dem Nadelpilz- bzw. -ei sind aktuell ein schwarzer Cardigan und eine Socke, die an einigen Stellen schon dünn sind. Bevor diese komplett zu einem Loch mutieren, wird bei beiden im Maschenstich gestopft. Und last but not least: Eine Häkelnadel hat es auch wieder zwischen meine Finger geschafft und es wurde in Runden gehäkelt.

Der Blog und ich

März war ein richtig doller Blogmonat für meine Verhältnisse: Neben den Blogposts (Monatsrückblick Februar, Auftakt zu zwei Reihen (stopfen, selbstentwickelt), Der Wunsch nach Vernetzung), gab es noch die Überarbeitung einer besonderen Seite: die Seite über mich. Die erste Version fühlte sich nicht mehr richtig an. Das Ding zu schreiben ist trotzdem schwer, aber jetzt ist es vollbracht!

Was im April 2023 kommt

Spoiler: Nicht viel. Wie gerne wäre ich im Flow weitergeschwommen, aber für den April werde ich viele Dinge zurückstellen, darunter den Blog. Die Einrichtung unserer neuen vier Wände wird priorisiert. Am Ende habe ich eingesehen, dass ich Energie und Zeit da reinstecken muss, wenn ich will, dass es nach mehr aussieht als „Joa, hab‘ da mal was hingestellt, weil wir was gebraucht haben…..[und dann ward es nie mehr verstellt worden]„.

Ich freue mich aber auf meine kleine Nische, wo ich zukünftig wieder mehr an meinen fünfdrillionen Projekten arbeiten kann! 😀

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lernlogbuch #2: Scanner Status Quo

Eigentlich sollten zwei andere lernlogbuch-Einträge im Bereich Scanner zuerst kommen, weil ich so chronologisch gesehen gearbeitet habe. Aber da ich gerade lieber den Status Quo hier ausbreiten möchte und einen veralteten Status Quo zu posten meiner Meinung nach den Sinn eines Status Quo-Berichts verfehlt, gibt es kurz ein Wrap-Up meiner aktuellen Lage im Bereich des Fähigkeitenerwerbs. Wenn ich mir die Tätigkeiten, die ich unter meinem Scanner-Dasein verbuche so anschaue, sind es vor allem Fähigkeiten, die ich mit viel Übung (= Wiederholung) und Persistenz erwerben kann. Handarbeiten (stricken, häkeln, stopfen, nähen), Sprachen, Instrumentspielen, malen und zeichnen, um mal nur einige sehr wenige zu nennen (auch Fotografie wäre eigentlich eines, aber das hat ja bei mir auf dem Blog seinen ganz eigenen Platz :D). Aber was eine Scanner-Tätigkeit ist oder nicht, entscheidet eh jede:r selbst.

Zurück zum Status Quo

Die zwei bereits erwähnten anderen Scanner-lernlogbuch-Einträge widmen sich meinen Strickfähigkeiten und in dem Strickloch befinde ich mich immer noch. Ganz akut haben es sich heute gestern eine Stopfnadel mit Faden und eine zu stopfende Socke mit mir auf der Couch bequem gemacht und schwupps, war die Stopfaktion angefangen. Vor drei vier Tagen sah das noch ganz anders aus – da hatte ich den 1. Entwurf für diesen Text hier geschrieben. Da hatte ich mich noch beschwert, dass ich wieder Lust auf Stopfen hätte, aber da waren die Stricknadeln noch zu verlockend. Keine Zeit und Platz, um mit dem Stopfen das ein oder andere Teil wieder auf den Stapel der lebendigen Kleidungsstücke zu bringen. Heute Gestern kam mir dann die rote Socke mit Loch wieder in den Sinn und ganz spontan habe ich mich dran gemacht, sie zu stopfen.

Es könnte damit zusammenhängen, dass ich bei der Mütze, die ich gerade stricke (für die es einen eigenen lernlogbuch-Eintrag gibt), sich der nächste und neue Schritt angekündigt hat und ich mich scheinbar davor drücke, weil ich keine Lust habe, etwas neues zu probieren und möglicherweise Fehler mache und dann den Fehler wieder lösen muss.

Mehr Scanner-Tätigkeiten gibt’s grad nicht. Außer dass ich gerne etwas stricken oder häkeln will, was super eintönig ist. Ein Viereck mit einem einfachen Muster könnte mich gerade zufrieden stellen.

Es ist lustig, diesen Post zu schreiben. Denn normalerweise wäre das eher Inhalt für eine Insta-Story, aber ich sitze und verblogge das hier auf meinem Blog. Fühle mich old school, hehe.

PS: Ich bin mir nicht sicher inwiefern so ein Status Quo Bericht auf einem Blog Sinn ergibt. Denn ich habe mehr als 1 Tag gebraucht, um den Post zu finalisieren und in der Zwischenzeit habe ich bereits weitergemacht, sodass die Informationen sowas von nicht mehr up-to-date sind!

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lernlogbuch #1: Irgendwas mit Foto

Ein Gedanke, diesen Blog zu führen, war der Aspekt die Fotografie mehr auszuleben. Der Blog ist ein Medium, das mich anscheinend zur Fotografie verleitet. Und tatsächlich ist das bisher ziemlich erfolgreich gewesen. Noch nie habe ich mich so intensiv mit Fotografie beschäftigt. Wobei das auch nicht schwer war, wenn ich vor der Blog-Zeit nur aller paar Monate eine Foto-Phase hatte. Hiermit die erste Ausgabe meines lernlogbuchs (beabsichtigt alles klein geschrieben), wo neben Learnings auch ein Stand der Dinge gezeigt wird.

Kamera-Equipment

Auf eBay Kleinanzeigen habe ich innerhalb der letzten 12 Monate ein paar schöne Stücke ergattert: zwei Objektive und eine Kamera. Meine erste Recherche habe ich Herbst 2020 angefangen und kaufte das erste Objektiv. Über die Zeit bis Anfang Oktober 2021 haben sich dann noch die Kamera und das zweite Objektiv dazugesellt und es waren wahre Glücksgriffe, was den Einkauf auf eBay Kleinanzeigen angeht (Verfügbarkeit, Preis). Ich bin suuuuper happy mit meinen Einkäufen und ich probiere mich gerade aus.

Ich habe vergleichsweise viel Geld ausgegeben für mein Hobby Fotografie – es scheint, dass ich es mittlerweile durchaus ernst damit meine 😀

Analoge Fotografie

Sunny 16 #2

Die zweite Runde Sunny 16 habe ich bereits gestartet. Im Vergleich zur ersten Runde ist es ein Schwarzweißfilm und ich habe mir die Einstellungen notiert, falls ich dran gedacht habe. Ob oder wie ich diese Notizen nutzen werde, zeigt sich dann, wenn der Film entwickelt wurde und ich die Positivbilder habe. Nachdem ich einmal komplett im manuellen Modus fotografiert habe, ergibt es mittlerweile mehr Sinn sich die Einstellungen aufzuschreiben, da ich jetzt eine Relation zu den Zahlen aufbauen kann, die ich schon öfter in Fotografiebüchern gesehen habe. Der Film ist zu 2/3 voll und es könnte noch etwas dauern bis er voll ist. Obwohl ich es kaum erwarten kann, will ich auch nicht beschleunigt den restlichen Film verschießen. Oder?

SW-Film entwickeln

Auf meiner Bucket Liste 2021 steht: 1mal selbst sw-Film selbst entwickeln.

Ich war schon zweimal bei der Entwicklung eines Schwarzweißfilm dabei: Einmal war es mein eigener Film und einmal war es der Film eines Anderen (ich war Beobachterin). Dieses Mal möchte ich das ganz alleine machen und bin diese Sache im Oktober 2021 angegangen. Nach einigen Entscheidungsschwierigkeiten habe ich mir die Chemikalien und das Equipment besorgt. Ich werde für die Filmentwicklung einen eigenen SW-Film nutzen und daher bleibt die Sunny 16 #2 unberührt.

Bei der der Recherche zur Filmentwicklung ist mir folgendes aufgefallen:

Es ist wie ein Kaninchenloch, das immer tiefer geht.

Einmal in die Suchmaschine eingetippt, gibt es zig Möglichkeiten und hinter jeder Möglichkeit warten genauso viele weitere Optionen und Vertiefungen. Hier heißt es: Sich das Leben nicht zu schwer machen und den Fokus behalten. Nicht viel abwägen, was ideal ist, sondern vor allem machen. Daher hab ich das Einfachste genommen, damit ich erst mal zu Potte komme.

Digitale Fotografie

Digitale Bildbearbeitung

Vom diesjährigen Frühling habe ich einige Fotos, die ich gerne und endlich mal bearbeitet hätte, damit ich sie posten kann. Immerhin warten sie seit einem halben Jahr und mittlerweile haben wir Herbst (wobei es doch schön und auch wärmend ist, im Herbst Frühlingsfotos zu sehen, oder?). Aber die digitale Bildbearbeitung hat mich super frustriert. Mich hat wohl der Perfektionismus getrieben und ich wollte irgendwas bestimmtes haben. Zwar kann ich nicht genau benennen, was ich wollte, aber ich war nicht zufrieden mit meiner Bildbearbeitung. Ich war ungeduldig (wollte die Fotos in derselben Woche fertig haben zum Posten), dazu gesellte sich meine Nicht-Ahnung von digitaler Bildbearbeitung, sodass ich nicht zielgerichtet arbeiten konnte. Das Ergebnis war großer Frust. Deshalb liegen die Bilder gerade wieder in den Ordnern und warten darauf, dass ich mir irgendwann mehr Zeit nehme und mehr Trial and Error traue und Spaß daran habe. Aber immerhin habe ich schon eine Auswahl getroffen an Bildern, die ich posten will 😀

Grafische Spielereien mit Fotos

Eng mit der Bildbearbeitung ist verbunden, dass ich Fotos auch „grafisch“ einbetten möchte (Hintergrund, Typographie, Collage o.ä.), aber auch dafür bin ich zu ungeduldig und das gepaart mit wenigen Fähigkeiten in den entsprechenden Programmen und wenig Erfahrung im Allgemeinen, führte auch zu Frust.

Ich merke: Mehr Zeit für das Ausprobieren (und Scheitern) mitbringen.

Das sage ich mir jedes Mal und ich werde es auch wieder vergessen. Aber das ist auch okay.

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