Der Frühling schält

Wie der Frühling kommt, schäle ich mich langsam, aber sicher. Mich amüsiert diese Beobachtung. Die Winterjacke bleibt hängen, stattdessen greife ich zur Übergangsjacke nebendran. Den Strickschal nehme ich sicherheitshalber noch mit, sicher ist sicher was den Hals angeht. Die Schuhauswahl wechselt – gleicher Schuhstil, aber das Paar ohne Fütterung. Die Anzahl an Kleidungsschichten nimmt ab, endlich keine vier Schichten obenrum mehr, um die Mitte warm zu halten. Die Strumpfhose, die sonst den unteren Körperteil vorm Frieren geschützt hat, darf auch weg. Der Zwiebellook ist wunderbar, trotzdem ist es sehr angenehm, nicht mehr so viele Schichten an- und ausziehen zu müssen.

Schön, dich zu haben, Frühling – auch wenn du zwischendurch den April, April-der-macht-was-er-will hast walten lassen und der Winter doch nochmal im wahrsten Sinne des Wortes reingeschneit ist.

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2 Antworten auf “Der Frühling schält”

  1. Liebe Mai,
    das hast du ganz wunderbar beschrieben, so geht es mir auch, immer eine Schicht weniger an 🙂
    Liebe Grüße!

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    1. Das freut mich zu wissen, dass es dir auch so geht! Es ist schon ein sehr schönes Gefühl, Schicht um Schicht leichter zu werden 🙂

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