Blogger’s life: November + Dezember 2024

Das Jahr starte ich mit einem Blogger’s life Post 🤗 Willkommen im Jahr 2025, wo alles neu sein kann – oder eben Altbewährtes weiterhin seinen Weg läuft.

NOVEMBER

Was so passiert ist

Plugins für die Erstellung von Landkarten | Für den ersten Madeira-Post habe ich das Plugin WP Go Maps (formerly WP Google Maps) benutzt. Ohne Premium kann ich jedoch nur eine (1) Karte erstellen (LOL!?). Da ich angefangen habe, die Japanreise 2023 für den Blog zu rekapitulieren und gerne wieder eine Karte einbinden möchte, ist das: unpraktisch. Da ich kein Premium kaufen will, weil ich nicht denke, dass sich das für mich lohnt, habe ich als Alternative das Plugin MapPress Google Maps and Leaflet Maps installiert und ausprobiert. Noch bin ich nicht ganz sicher, ob ich es langfristig benutzen werde.

Online meets offline-Kommentar stopfen-Edition | Ein Kommentar, der mein Online-Leben mit meinem Offline-Leben auf schöne Weise verbunden hat, hat mich November und Dezember begleitet. Als ich den Kommentar von Cinzia unter dem Post Sockenstopffieber gelesen habe, war ich total hin und weg. Sie hat mir angeboten, ein Paar selbstgestrickte Socken zu schenken, da sie es schön fand, dass ich die Socke bei Notwendigkeit stopfen würde. Ich empfand und empfinde das als so große Wertschätzung und war total euphorisiert von dem Kommentar und der dahinterstehenden Geste. Daraufhin habe ich mich bei ihr gemeldet und wir haben uns ein wenig geschrieben – auch über ein Paar Socken für mich. Das Ergebnis dieses Austausches ist mittlerweile bei mir angekommen 🧦

Was gepostet wurde

DEZEMBER

Was so passiert ist

Plugin für Kommentar-Antworten | Recht spontan habe ich mich damit beschäftigt, wie ich es Kommentator:innen erleichtern kann Antworten auf ihren eigenen Kommentar nachzuverfolgen. Ich kenne es nur zu gut von mir, dass ich gerne wissen will, was der:die Blogger:in mir antwortet. Bei einigen Blogs gibt es entsprechend dafür eine Funktion, die mich dann per E-Mail über einen neuen Kommentar informiert und dafür bin ich sehr dankbar. Und diesen Service wollte ich daher auch auf meinem Blog anbieten. Am Ende ist es das Plugin Comment Reply Email Notification geworden. Das scheint soweit zu funktionieren und ich bin zufrieden.
Bloß die Tatsache, dass die automatisierte Mail sehr wahrscheinlich im Spam landet, habe ich noch nicht lösen können. Habe es mit dem Plugin Brevo probiert, aber das war nicht von Erfolg gekrönt.

DeepL und die englische Übersetzung meiner Posts | Während ich Internetfunde (5) mit DeepL übersetzt hatte, musste ich selbst kurz über mich lachen. Geht es in einem der Internetfunde um den Energieverbrauch von Generativer KI und ich verbinde DeepL mit Generativer KI. Ob das im Detail stimmt, weiß ich nicht, aber ich fand die Situation etwas ironisch. Das hat meine Überlegung wieder aufflammen lassen, ob ich die Übersetzung meiner Blogposts von deutsch zu englisch lassen werde. Ich übersetze den ganzen Text eines Posts mit DeepL, anschließend überarbeite ich den Text, damit die Posts wenigstens einen Hauch von mir haben. Aber der Übersetzungsschritt macht das Bloggen anstrengender. Es ist de facto ein eigener und damit zusätzlicher Schritt. Ein komplett automatisiertes Übersetzen (100 % copy paste oder ein eingebundenes Plugin auf dem Blog, der direkt auf dem Blog übersetzt) kommt für mich gerade nicht infrage, weil das nicht zu mir passt. Dann lieber gar keine englische Version anbieten. Der Gedanke, dass englischsprechende Freund:innen den Blog nicht mehr lesen können, tut weh (ich weiß gar nicht, ob und wie viele das sind; aber ich wollte diese Hürde nicht haben). Aber ich merke auch, dass ich erleichtert wäre zu wissen, dass der Übersetzungsschritt wegfallen würde. Puh. 

Was gepostet wurde

Das weiße gepunktete Shirt und der ungewollte Punkt | lernlogbuch stopfen

Das letzte Stück, das vor der großen Reise 2023 repariert werden wollte, war ein weiß gepunktetes T-Shirt. Das erste Teil war Die gemusterte Bluse und das Fast-Chamäleon und das zweite Teil war das Weiß-rot gestreifte Langarmshirt und Weißtöne.

Ein Punkt, der nicht dort hingehört: Ein Loch

Unter einer der Achsel hatte sich ein Loch gebildet. Wie immer an der besten Stelle: Direkt an der Naht bzw. in diesem Fall sogar an den Nahten. Da, wo sich vier Nähte trafen, dort wollte das Loch sein. Nach dem sehr entspannten Stopfen des zweiten Stücks war diese Stelle eher der Typ „Kann man machen, muss man nicht“.

vorher

Es sollte weitestgehend eine unsichtbare Reparatur werden. Im Nachhinein betrachtet, verband sich im dritten Stück die Schwierigkeiten der ersten beiden Stücken: Arbeiten entlang einer Naht und den passenden Weißton finden. Als Methode entschied ich mich abermals für das Webstopfen und beim Weißton nahm ich das, was dem Weiß des Shirts am Nächsten kam und legte los. Letztlich war auch diese Reparatur gut machbar. An den Nahten passte ich auf, dass ich meine Fäden ordentlich verankerte, aber das war halb so schlimm.

nachher

Und auch wenn man den gestopften Bereich auf dem Foto sehr gut sieht, bemerke ich ihn kaum wenn ich das Shirt trage. Und das liegt nicht daran, weil man die Stelle nicht so häufig sieht (ich laufe eher selten mit einem ständig nach oben ausgestreckten Arm herum). Ich habe das Gefühl, dass mit dem daraufgehenden Waschgang die Farbe sich irgendwie angeglichen hat.

Tat gar nicht weh! 3/3 Kleidungsstücken wieder ausgehbereit.

Womöglich habe ich auch taktisch das Ende des Jahres genutzt, um die letzten beiden Kleidungsstücke gepostet. Falls du noch Vorsätze fürs neue Jahr suchst, ich habe da so eine Idee! 😀

Weiß-rot gestreiftes Langarmshirt und Weißtöne | lernlogbuch stopfen

Anfang dieses Jahres habe ich dir meine gemusterte Bluse und das Fast-Chamäleon vorgestellt. Es war eins von drei Kleidungsstücken, das kurz vor einer Reise 2023 vom Reparaturstapel geholt wurde mit der Hoffnung, dass der Makel rechtzeitig zur Abfahrt wieder weg wäre.

Nachdem das erste Teil gezeigt wurde, war erst mal lang Ruhe um dieses Trio. Motiviert durch einen Kommentar, in dem sich sehr gefreut wurde, dass ich stopfe, beschloss ich, dass die beiden anderen Teile auch noch dieses Jahr gezeigt werden sollen. Und will damit diese Mini-Serie zum Abschluss bringen. Das heutige Stück wird nicht klassischerweise gestopft, aber das stört nicht.

Der Star: Gestreiftes Langarmshirt und die Frage nach dem passenden Weißton

Heute geht es um das zweite Kleidungsstück, das repariert wurde: ein weiß-rot (oder rot-weiß?) gestreiftes Langarmshirt. Beim ersten Mal Hinschauen sucht man möglicherweise noch ein bisschen, weil der Makel recht hell ist und sich gut versteckt hat. Aber doch! Da ist ein bräunlicher Fleck auf einer der weißen Streifen.

Vorher (Fleck: 6. weißer Streifen von unten, recht mittig)

Diesen Fleck wollte ich überdecken, also gewissermaßen invisible mending, indem ich mit einem weißen Garn darübersticken würde. Die Wahl der Methode war meine Lieblingsstopfmethode: Der Maschenstich. Die Strickmaschen eigneten sich hervorragend dafür.

Während die Methode schnell gefunden war, war das bei der Farbauswahl des Garns eher so nicht der Fall: Welches Weiß passt besser? Am Ende passte der Weißton sowieso nicht, ich konnte also nur verlieren. Aber so schlimm war es nicht und meistens fiel und fällt der nicht-zu-100 %-passende Farbton nicht auf. Ich nahm das kühlere Weiß, dann ging es los und ich genoss die Zeit mit den Maschen. Nadel hier rein, da raus, dann hoch, wieder rein und da raus. So ging es weiter und fertig war die Reparatur, 2/3.

Farbauswahl – links oder rechts?
Nachher (GIF)
Nachher: Close-Up

In meinem Post Stopfen – Ein paar technische Begrifflichkeiten erkläre ich ein wenig die hier gefallenen Begriffen „invisible mending“ und „Maschenstich“. Und zum letzten Kleidungsstück kommst du hier: Das weiße gepunktete Shirt und der ungewollte Punkt.