Einleitung ins Format „Irgendwas mit Foto“ und eine kleine Chronik | Teil 1

Irgendwas mit Foto.

Im Kern geht es für mich um das geschossene Foto – und alles was damit im weitesten Sinne zusammenhängt. Ein großer Teil ist der Prozess: Was gefällt mir und was nicht? Wie bediene ich die Kamera und wie gehe ich mit Licht und Schatten um? Wie werde ich besser? Natürlich sollen auch geschossene Fotos an sich präsentiert werden. Fotos, die erst noch geschossen werden, aber auch Fotos, die ich bereits geschossen habe.

Wie du siehst, ist es doch ein sehr großes Feld und es wird eher eine Qual der Wahl sein, mich zu entscheiden, wohin ich mich zuerst begeben möchte :’D

Zum Einstieg in dieses Format auf meinem Blog möchte ich dir erst mal bisschen über die Fotografie und mich erzählen.

Und ich hatte wohl einiges zu erzählen, daher ist es sehr viel Text geworden. Meine „Chronik“ habe ich in sechs Kapiteln aufgeteilt und da ich es persönlich zu viel auf einmal fände für einen Post, habe ich es in zwei Teile gesplittet. Kapitel 1 bis 3 kommen jetzt, Kapitel 4 bis 6 dann in zwei Tagen (hier).  Los geht’s!

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Die Fotografie und ich – eine Chronik

1 – Status Quo: Wo ich aktuell stehe

Seit dem ersten Moment, wo ich Fotografie als Handwerk kennengelernt und verstanden habe, so um 2005 herum, bis heute, habe ich mir ein paar Gedanken gemacht was Fotografie für mich ist. Auch wenn ich keine finale Antwort habe (nie haben werde?), so liegt zurzeit mein Hauptinteresse auf der analogen Schwarzweißfotografie. Wenn es alle Fachbereiche zum Spezialisieren gäbe oder ich aufgefordert wäre, eine Nische zu wählen, dann wäre es dieses Gebiet. Aber das bedeutet nicht, dass ich andere Fachgebiete nicht auch sehr interessant finde!

Außerdem zum Status Quo zu sagen:

  • Ich habe mich nie intensiv mit dem Fotografieren beschäftigt.
  • Meine Faszination für die Fotografie, insbesondere der analogen Fotografie, war dennoch immer ziemlich groß. Und ist es immer noch – deshalb möchte ich hier ein paar Schritte weitergehen.
  • Bisher bin ich eher allein unterwegs: Ich habe keine Menschen oder Community, mit denen ich mich intensiv über die analoge Fotografie austausche. Und ich glaube, dass das mir sehr helfen würde.
  • Zu meinem Filmfotografie-Inventar gehören aktuell eine Spiegelreflexkamera und zwei Objektive und ein paar Point and shoot-Kameras, an denen die Einstellungsmöglichkeiten begrenzter sind als an einer Spiegelreflexkamera. Für die digitale Fotografie habe ich eine Bridgekamera und mit ihr auch ein Stativ erworben. Und ein Smartphone, das keine besondere Kamera hat.
Nun genug der harten Fakten – jetzt geht es mal ans Erzählen.

2 – Meine ersten Schritte mit Filmkameras

Aus irgendeinem Grund hatte ich zu Schulzeiten begonnen mich für Filmfotografie zu interessieren. Was der konkrete Auslöser war, weiß ich nicht mehr. Eine Schulfreundin hatte das mitbekommen und dann erzählte sie mir, dass ihr Vater noch Kameras besaß, die mit Film arbeiteten. Da er sie nicht mehr benutzte, bot er sie mir zur Ausleihe und zum Ausprobieren an. Und wenn ich Interesse hätte, könne ich sie ihm auch abkaufen. Und so kam es, dass ich wieder eine Filmkamera in der Hand hielt. Ich probierte mich aus, schoss Farbfilme voll. Und fand sehr viel Gefallen daran. Und so habe ich ihm sein Fotoequipment abgekauft und wurde stolze Besitzerin einer eigenen analogen Spiegelreflexkamera!

3 – Am Anfang war die Kamera oft dabei

Wenn ich meine Fotokiste durchschaue, dann merke ich erst, dass ich sehr häufig eine  Kamera dabei hatte, denn es gibt unglaublich viele Fotos aus meinen letzten Schuljahren. Es gibt viele Fotos aus dem Alltag einer Schülerin :D. Tatsächlich habe ich mehr für mich fotografiert und die Menschen, mit denen ich unterwegs war. Ohne einen großen ästhetischen Anspruch zu erheben. Es machte einfach Spaß, Momente auf Fotofilm festzuhalten. Es war ein sehr eigenes und spannendes Gefühl, Fotos zu machen, aber das Ergebnis nicht sofort sehen zu können. Es gab viel Vorfreude, wenn der Film erst mal abgegeben war und ich warten musste.

So im Rückblick war das ein sehr schöner Zugang zur analogen Fotografie. Ich hatte zwar die Vorstellung, „ästhetische“ Fotos zu machen mit Konzept und ähnlichem. Das hätte mir ein wenig Einarbeiten ins manuelle Fotografieren abverlangt  – da war ich zu faul und habe stattdessen weiter im Automatik-Modus fotografiert. Hat mich wohl nicht weiter gestört, denn solange Erinnerungen in Fotos konserviert waren, war ich zufrieden.

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In Teil 2 (in 2 Tagen) kommen dann Kapitel, die diese wunderschönen Titel tragen:

  • Filme selbst entwickeln und Schwarzweißfotografie
  • Kaum Fortschritte in mehr als 10 Jahren

  • Impulse um besser zu werden: Instagram, Gedanken, der Blog

Fotos: 1 – von Pixabay von Pexels; 2 + 3 – von mir, Blick durch den Sucher einer meiner SLR

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3 Antworten auf “Einleitung ins Format „Irgendwas mit Foto“ und eine kleine Chronik | Teil 1”

  1. […] Einleitung ins Format „Irgendwas mit Foto“ und eine kleine Chronik | Teil 1 Auf ihrem Blog erzählt Mai von ihren Anfängen und ihrer aktuellen Haltung gegenüber dem Fotografieren (lernen) und gibt u.a. Einblicke ins selber Filme entwickeln und hat bei mir damit zum Aha-Effekt geführt, dass ein Foto vielleicht doch einen ganz anderen „Wert“ hat, wenn man mit Film fotografiert anstatt mit jederzeit löschbaren Fotos auf dem Smartphone hantiert, die sich wie Massenware anfühlen […]

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  2. Sehr spannend von deinen ersten Schritten und Projekten zu lesen. Ich habe schon ewig nicht mehr mit Film fotografiert. Aber ich denke es gibt dem Bild einen ganz anderen Wert, wenn es nicht wie mit dem Smartphone „Massenware“ ist, die man mit einem Tippen löschen und neu machen kann!?

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    1. Das freut mich wirklich, dass du es spannend findest 😀
      Total – einfach weil es viel limitierter ist (36 Bilder auf einem Film versus XX GB auf dem Smartphone), hat so ein Bild einen ganz anderen Wert. Und vor allem löschen und neu machen geht nicht, da überlegt man sich es schon noch kurz bevor man abdrückt auf der Kamera

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