5 Jahre maipenquynh

Wir haben die erste halbrunde Zahl erreicht 😱🥳

Im Vergleich zum 4. Geburtstag gehe ich heute nicht systematisch durch den Blog durch (das spare ich mir für den Jahresrückblick auf) und stattdessen lasse ich ein paar Gedanken freien Lauf.

immer da

Das 5. Blogjahr verlief stetig, anfangs ging es intensiver zu (Februar + März 2025), und danach eher ruhiger (April + Mai 2025, August + September 2025). Ein Blog ist bei mir scheinbar nicht so anders als andere Hobbys und hat also Hoch- und Tiefphasen. Aber im Unterschied zu vielen anderen meiner Hobbys ist der Blog immer da im Alltag, mal sehr präsent, mal zurückhaltend. Sei es das Lesen, das Kommentieren, das Aufschreiben von Ideen.

anders und gleich

Ich weiß ja nicht wie es nach außen wirkt, aber wenn ich das 5. Jahr Revue passieren lasse, habe ich den Eindruck, dass der Blog sehr vom Fotoprojekt 365 geprägt war. Dieses Projekt war spontan und unerwartet in mein (Blog)Leben getreten und hat seine ganz eigene Wirkung entfalten. Die Beziehung dieses Projektes zum Blog ist interessant: Einerseits gibt dieses Projekt dem Blog recht viel (Ideen, Impulse, Beobachtungen), gleichzeitig nimmt es auch mehr Raum ein als ich anfangs dachte. Ich frage mich gar, wie das Blogjahr ausgesehen hätte, wäre dieses Projekt nicht. Ist es eine Illusion zu denken, dass ich mehr meiner Gedanken ausformuliert hätte oder die Posts diverser geworden wären? Hätte, hätte, Fahrradkette.

Nachdem ich letztes Jahr festgestellt habe, dass mein Blog ein Ort verschiedener Themen sein soll – auch wenn die Fotografie eine große Rolle spielt – so herrschte seitdem unbewusst wohl die Erwartung: mehr als Fotografie. Ich hatte ein paar Monate einen Blogplan, wo ich genau diese Abwechslung geplant und umgesetzt habe. Ich mochte diesen groben Fahrplan. Seit einigen Monaten habe ich den Plan ausgesetzt, weil es gerade nicht zum Leben passt und ich werde das Gefühl nicht los nur das bare minimum zu machen.

Der Bloggeburtstag kommt wohl zu einem etwas ungünstigen Moment, sodass ich gerade diese leicht unzufriedene Laune habe 😅. Beim Sichten der veröffentlichten Posts sehe ich aber, dass der Blog bis in den Frühling/Frühsommer hinein eigentlich so war wie ich es gerne hätte. Die Erinnerungen der älteren Monate verblassen so schnell oder auch: Ein Hoch auf den Recency Bias. Es gab also einiges mehr als was mir im ersten Moment in den Sinn kommt.

Es ist gerade amüsant diese Gefühle und Gedanken zu formulieren und festzustellen, dass ich immer noch an diesem Punkt rumhänge und der Blog noch nicht die inhaltliche Form hat, die ich mir wünsche. Wobei ich nicht weiß, ob das jemals aufhört 😀

Meistens bin ich auch voll okay damit, denn es gibt ja einen Grund, warum es dann so läuft: Das Leben passiert, im guten Sinne. Ich habe Entscheidungen getroffen, Prioritäten gesetzt. Aber heute musste das wohl mal raus LOL

Aber nun, genug dieser Stimmung.

Was dem 4. Blogjahr sehr ähnlich ist, ist der Post an sich. Wie er entsteht, aus einer Idee aus dem Leben heraus und wie er immer mehr Form annimmt. Was auch geblieben bist, ist das was passiert, wenn ein Post fertig und veröffentlicht wurde. Einerseits die Freude, einen Post in die Welt schicken zu können. Meine Bilder, meine Worte, meine Gedanken; ein Teil von mir, das nach draußen will. Und andererseits Kommentare, Reaktionen, Verlinkungen, sich mit Leuten im besten Sinne zu verbinden. Das ist schön, wirklich schön.

Ich kann es gerade nicht wirklich beziffern, aber ich weiß, dass die Interaktionen hochgegangen sind – sei es Kommentare oder sogar Mails. Und ein paar neue Menschen haben sich auch hierher verirrt 🙂

Ich feiere daher heute den Blog als einen persönlichen Raum in diesem großen Internet und alle, die hier sind. Dich/Euch und mich. Danke fürs Hiersein <3

Wünsche und Süßes

Und was ich mir fürs neue Blogjahr wünsche? Zuerst dachte ich ganz technisch: Ein bisschen mehr dieses Lautdenken, das Leben in Worte und Bilder übersetzen. Aber eigentlich… soll es vor allem weiterhin Spaß machen. Entwicklung und Erwartungen hin oder her: Ein Hobby, das ich vor allem genieße (auch wenn es manchmal etwas Durchhaltevermögen benötigt und Frustmomente gibt) und es tue, weil ich es aus tiefstem Herzen heraus tun will. Und der Rest wird sich dann schon ergeben.

Zur Feier des Tages habe ich sogar einen Geburtstagskuchen gebacken. Was passt besser zu einem 5. Geburtstag als ein Marmorkuchen mit Schokolinsen? Da das mit dem Verteilen leider etwas schwierig ist, gibt es für dich zumindest ein digitales Stückchen Kuchen 🍰

Ganz zum Ende habe ich auch nochmal in meinen ersten Post reingeschaut. Damals habe ich mich gefragt, ob es zu spät ist, um einen Blog anzufangen. Und wenn ich mir die aktuelle deutsche Blogosphäre so anschaue, dann muss ich schmunzeln. Es war nicht zu spät. Ganz und gar nicht.

Alles Gute zum Geburtstag und auf ein weiteres gemeinsames Jahr, maipenquynh! 🎈

4 Jahre maipenquynh

Dieses Jahr bin ich ganz aufgeregt was den Bloggeburtstagspost angeht! Den Bloggeburtstag hatte ich schon im Voraus auf dem Schirm. Mittlerweile ist der in meinem Geburtstagskalender eingetragen, damit ich ihn nicht wieder vergesse (wie das 2. Jahr) höhö. Dieses Jahr habe ich mich von anderen Bloggeburtstagen inspirieren lassen und Gedanken gemacht, was ich gerne in den Geburtstagspost packen möchte. Willkommen zum Bloggeburtstagspost!

Wenn ich über das letzte Jahr Bloggen nachdenke, dann ist da viel Dankbarkeit. Dankbar, dass es mir so unglaublich viel Spaß macht. Dazu gehört das ganze Paket, um einen Blog zu führen: Das ganz Offensichtliche – das Erstellen und Veröffentlichen von Posts. Dazu gesellen sich das Lesen anderer Blogs und die Einblicke in andere Interessensgebiete; das Kommentieren auf deren Posts als auch das Antworten auf Kommentare auf dem eigenen Blog – das miteinander sprechen. Schönerweise habe ich dieses Jahr sogar ein Offline-Treffen gehabt und Miss Booleana so ganz real kennengelernt – das war wunderbar! Und zuletzt auch den Blog zu entwickeln, wenn die Zeit und Muse es zulässt.
Ich habe im zweiten Halbjahr viele neue Blogs gefunden, habe nochmals und erneut gelernt, dass ein Post nicht mit dem Ende des Posts, sondern erst in der Kommentarspalte endet. Mein Feedreader ist um einiges größer geworden und das ist sehr bereichernd. Ich merke, dass entgegen meiner Frage in meinem ersten Post die Blogosphäre noch sehr aktiv ist!

Meine Hin- und Hergerissenheit zum letzten Geburtstag, was mein Blog sein soll bzw. nicht sein soll, kam nochmals auf und ich habe dem Thema einen eigenen Post gewidmet. Fürs Erste habe ich Frieden mit dieser Frage gefunden. Mein Blogflow ist vor allem nach Lust und Laune zu arbeiten. Pläne werden vor allem für den Moment geschmiedet, weniger um sie umzusetzen. Damit komme ich gut klar.

Ein paar Zahlen

Irgendwo in der Zwischenzeit wurde der 100. Blogpost gepostet! Ich habe es gesehen, dann war’s vorbei und dann habe ich das hier auch gar nicht „groß gefeiert“. Der 100. Blogpost ist, wenn ich richtig zurückgezählt habe, Internetfunde (1). Nachträglich Herzlichen Glückwunsch zum 100. Post 🎉

Im 4. Jahr von maipenquynh habe ich 52 Posts online gestellt. Kurzer Vergleich: Im 3. Jahr waren es 22 Posts. Auch wenn ich gemerkt habe, dass viel zusammenkam, so war ich über die 52 dennoch beeindruckt. Insgesamt sind 123 Posts in den 4 Jahren maipenquynh zusammengekommen.

Retrospektive in den Kategorien

Dann schauen wir uns mal an, wie sich die Posts auf die vier Blogkategorien aufgeteilt haben.
Beachte: Ein Post kann mehr als einer Kategorie zugeordnet werden.

Ein kleines Geschenk an mich selbst: Nachdem ich meine Kategorien durchgegangen bin, kann ich weiterhin behaupten: Ich mag meine Kategorien sehr und ich fühle mich ihnen verbunden! ✨


Den Start mache ich mit meiner größten Kategorie: Irgendwas mit Foto.

Gezählt habe ich 42 Posts. Das Format Fotokiosk/nur ein bild ist ein kleines Format, dennoch ein sehr geliebtes Format von mir. Hier zeige ich immer nur ein bild, das für einen Moment im Fokus stehen soll. Mal mit mehr, mal mit weniger Worten. Tatsächlich bevorzugt mit weniger Worten.

Dann gibt es noch Fotoposts, wo mehrere Fotos gezeigt werden und wo ich Spaß daran habe, den Fotos noch einen Text als netten Begleiter an die Seite zu stellen. Dazu gehören Posts wie Botanischer Garten und der Ginkgo, Sizilien im Januar oder Korianderkeimling. Meine Highlights waren die Posts Eine Bibliothekstour durch Dresden auf zwei Rädern und meine 12-teilige Fotoserie über Madeira (und Lissabon). Letzteres hat die Anzahl an Posts ordentlich gepusht, aber ich mag die Serie tatsächlich sehr – sowohl die Fotos als auch die Texte.

Ein paar Texte „Hinter den Kulissen“ gab es auch: mein Fotofail und mein Zwiespalt, inwiefern ich „tagesaktuell“ Fotos posten will und kann.


Die Kategorie Wundertüte belegt Platz 2 mit 31 Posts. Viele Posts überschneiden sich mit den Fotoposts. Hervorheben möchte ich in dieser Kategorie meine Posts zum Stopfen: Mein Repairdate, Die gemusterte Bluse und das Fast-Chamäleon und dass ich keine ambitionierte Nachhaltigkeitsperson bin, sondern das Stopfen einfach mein Hobby ist.


Platz 3, rein von der Anzahl an Posts, ist die Kategorie lautgedacht mit 17 Posts. Laut nachgedacht habe ich über den Kalenderspruch „Der Weg ist das Ziel“ und weshalb ich mehr zuhause unterwegs sein will. Ich würde gerne häufiger lautdenken. Aber denken ist so anstrenged xD


Und last but for sure not least: Die Kategorie Mein Blog und ich mit 6 Posts. Ich habe Plugins installiert und versuche mehr zu dokumentieren.

Herzensposts

Ich dachte, ich mache eine Top 3, aber es ist schwierig.

Grundsätzlich empfehle ich meine Schlagwörter Fotokiosk/nur ein bild und stopfen (auch wenn da paar Posts dabei sind, die nicht so dedicated sind). Aber das ist bisschen zu einfach, was? Daher, meine Picks:

  • Eine Bibliothekstour durch Dresden auf zwei Rädern: Es war einfach schön, diesen Post zu schreiben. In Erinnerungen zu schwelgen und an Orten zu sein. Aber auch die warmen Gefühle zu Bibliotheken und Büchereien zu spüren und in andere Momente des Lebens katapultiert zu werden – hach.
  • zuhause unterwegs: Ein Thema, das mich schon lange begleitet hat. Das endlich für mich zu sortieren und in Worte zu fassen, tat sehr gut. Und ist eine kleine Lebensphilosophie, die mich seither bewusster begleitet.

Doch nur eine Top 2. Auch gut! 🙂

Wünsche

Es gibt nur einen Wunsch und Ziel fürs neue Blogjahr: Weiterhin bloggen, mit viel Herz und Freude. Und so wie es gerade ist, ist es gerade sehr schön. Ich habe gerade viel Lust zu bloggen, zu lesen und kommentieren und in Kontakt zu treten. Jeder Kommentar löst weiterhin Glücksgefühle in mir aus und jedes Emoji wird gesehen.

Auf dich, auf mich und auf uns in dieser Blogosphäre! Danke, dass wir hier zusammenkommen 🎈

3 Jahre maipenquynh

Mein Blog hat also das Kindergartenalter erreicht – es wird 3!

3 Jahre. Irgendwie nicht viel, aber irgendwie schon auch etwas. Den 2. Geburtstag habe ich übrigens verpasst 😀

In den letzten zwei Jahren habe ich 38 Posts veröffentlicht, 16 davon im zweiten Jahr und 22 im dritten Jahr. Im Vergleich: Im ersten Jahr allein waren es 33 Posts.

Meine Themen

Nicht ganz die Hälfte der Posts im 3. Jahr gingen für die Monatsrückblicke drauf. Diese Kategorie habe ich strukturell mehr als einmal hin- und her verändert. Mal inklusive einem Rückblick in meine Themengebiete (Fotografie, Handarbeit), mal exklusive.

Einerseits waren diese Monatsrückblicke ein sehr guter Anker für mich zum Schreiben, vor allem regelmäßig zu schreiben. Außerdem macht es viel Spaß am Monatsende den Monat Revue passieren zu lassen. Andererseits fehlte mir das Schreiben an eigenständigen Beiträgen, die sich um ein bestimmtes Thema drehten.

Wenn es keine Monatsrückblicke sind, dann geht es meistens um Irgendwas mit Fotografie bzw. meine Fotos, die ich präsentieren will. Kristallisiert sich da langsam aber sicher immer mehr der Themenfokus Richtung Fotografie? Ich weiß es nicht. Ich habe es nicht vor, aber wenn es das Thema ist, über das ich am meisten schreiben will, dann wäre das so. Aber ehrlich gesagt, hoffe ich noch darauf, dass andere Themen sich auch (wieder) aufdrängen werden ^^

Die Zeit wird zeigen.

Mein Leben als Bloggerin

Ich habe immer noch keinen Flow/keine Routine im Alltag, um Blogposts zu erstellen. Braucht es einen? Nein. Aber es würde einiges erleichtern. Es gibt Schritte, die mag ich und andere weniger. Und dann schiebe ich die weniger Beliebten nach hinten, aber solange muss die Veröffentlichung des Beitrags halt auch warten. Und dann huddele ich. Die verschiedenen Schritte sinnvoll aufeinander abzustimmen macht das Erstellen bestimmt einfacher, so meine Vorstellung.

Aber ein kleines bisschen Flow habe ich – ich habe ein digitales Tool, das mir hilft Notizen und Gedanken zu sammeln. In der Zwischenzeit habe ich mein Tool gewechselt. War es vorher Evernote, so arbeite ich aktuell vor allem in OneNote. OneNote fühlt sich intuitiver an und ich arbeite gerade ganz gerne damit was den Blog angeht. Dazwischen war auch mal Notion ein Thema, aber das habe ich dann nicht mehr weiterverfolgt.

Und aller Jahre wieder stellt sich die Frage …

Warum und wozu ein Blog?

Es ist weiterhin ein Mix aus Selbstdarstellung, öffentliches Lautdenken und Stolzsein und der Wunsch nach Sharing is Caring. Ein Blogpost hilft mir Dinge auszuarbeiten. Hilft mir, mir Zeit zu nehmen in Ruhe über Dinge nachzudenken oder mich mit der Materie zu beschäftigen oder Dinge aufzubereiten. Blog schreiben ist auch: mit Muße zu erschaffen.

In der Blogosphäre rumlaufen

Dieses Jahr habe ich mich gefragt, wie ich netzwerken kann. Wie lerne ich andere bloggende Menschen kennen? Wie finde ich sie? Das Problem, das ich hier habe, ist tatsächlich die Zeit. Die fehlende Zeit, um zu stöbern und mich durchzuklicken. Und anschließend auch aktiv zu werden.

Vice versa weiß ich auch nicht wie viele Menschen meinen Blog lesen. Ich habe zwar ein Statistik-Plugin, aber die ist sehr rudimentär (ich kann die Klickzahl und die angeklickten Seiten ablesen, es gibt keine Infos zu den:die Besucher:in). Ich habe zuletzt überlegt, ob ich mich mit einem niederschwelligen „Like-Tool“ beschäftigen soll, weil ich weiß, dass Kommentare schreiben auch anstrengend ist und man manchmal gar nichts zu sagen hat.

Wir werden sehen, was das neue Jahr für mich und uns auf Lager hat!

Zum Ende bleibt mir noch eine kleine, feine und auch sehr wichtige Sache zu sagen: Ich freue mich sehr, dass du hier bist und mich besuchst und liest. Ein großer und herzlicher Dank also an dich! 🙂

Auf ein weiteres Jahr Bloggen!