4 Jahre maipenquynh

Dieses Jahr bin ich ganz aufgeregt was den Bloggeburtstagspost angeht! Den Bloggeburtstag hatte ich schon im Voraus auf dem Schirm. Mittlerweile ist der in meinem Geburtstagskalender eingetragen, damit ich ihn nicht wieder vergesse (wie das 2. Jahr) höhö. Dieses Jahr habe ich mich von anderen Bloggeburtstagen inspirieren lassen und Gedanken gemacht, was ich gerne in den Geburtstagspost packen möchte. Willkommen zum Bloggeburtstagspost!

Wenn ich über das letzte Jahr Bloggen nachdenke, dann ist da viel Dankbarkeit. Dankbar, dass es mir so unglaublich viel Spaß macht. Dazu gehört das ganze Paket, um einen Blog zu führen: Das ganz Offensichtliche – das Erstellen und Veröffentlichen von Posts. Dazu gesellen sich das Lesen anderer Blogs und die Einblicke in andere Interessensgebiete; das Kommentieren auf deren Posts als auch das Antworten auf Kommentare auf dem eigenen Blog – das miteinander sprechen. Schönerweise habe ich dieses Jahr sogar ein Offline-Treffen gehabt und Miss Booleana so ganz real kennengelernt – das war wunderbar! Und zuletzt auch den Blog zu entwickeln, wenn die Zeit und Muse es zulässt.
Ich habe im zweiten Halbjahr viele neue Blogs gefunden, habe nochmals und erneut gelernt, dass ein Post nicht mit dem Ende des Posts, sondern erst in der Kommentarspalte endet. Mein Feedreader ist um einiges größer geworden und das ist sehr bereichernd. Ich merke, dass entgegen meiner Frage in meinem ersten Post die Blogosphäre noch sehr aktiv ist!

Meine Hin- und Hergerissenheit zum letzten Geburtstag, was mein Blog sein soll bzw. nicht sein soll, kam nochmals auf und ich habe dem Thema einen eigenen Post gewidmet. Fürs Erste habe ich Frieden mit dieser Frage gefunden. Mein Blogflow ist vor allem nach Lust und Laune zu arbeiten. Pläne werden vor allem für den Moment geschmiedet, weniger um sie umzusetzen. Damit komme ich gut klar.

Ein paar Zahlen

Irgendwo in der Zwischenzeit wurde der 100. Blogpost gepostet! Ich habe es gesehen, dann war’s vorbei und dann habe ich das hier auch gar nicht „groß gefeiert“. Der 100. Blogpost ist, wenn ich richtig zurückgezählt habe, Internetfunde (1). Nachträglich Herzlichen Glückwunsch zum 100. Post 🎉

Im 4. Jahr von maipenquynh habe ich 52 Posts online gestellt. Kurzer Vergleich: Im 3. Jahr waren es 22 Posts. Auch wenn ich gemerkt habe, dass viel zusammenkam, so war ich über die 52 dennoch beeindruckt. Insgesamt sind 123 Posts in den 4 Jahren maipenquynh zusammengekommen.

Retrospektive in den Kategorien

Dann schauen wir uns mal an, wie sich die Posts auf die vier Blogkategorien aufgeteilt haben.
Beachte: Ein Post kann mehr als einer Kategorie zugeordnet werden.

Ein kleines Geschenk an mich selbst: Nachdem ich meine Kategorien durchgegangen bin, kann ich weiterhin behaupten: Ich mag meine Kategorien sehr und ich fühle mich ihnen verbunden! ✨


Den Start mache ich mit meiner größten Kategorie: Irgendwas mit Foto.

Gezählt habe ich 42 Posts. Das Format Fotokiosk/nur ein bild ist ein kleines Format, dennoch ein sehr geliebtes Format von mir. Hier zeige ich immer nur ein bild, das für einen Moment im Fokus stehen soll. Mal mit mehr, mal mit weniger Worten. Tatsächlich bevorzugt mit weniger Worten.

Dann gibt es noch Fotoposts, wo mehrere Fotos gezeigt werden und wo ich Spaß daran habe, den Fotos noch einen Text als netten Begleiter an die Seite zu stellen. Dazu gehören Posts wie Botanischer Garten und der Ginkgo, Sizilien im Januar oder Korianderkeimling. Meine Highlights waren die Posts Eine Bibliothekstour durch Dresden auf zwei Rädern und meine 12-teilige Fotoserie über Madeira (und Lissabon). Letzteres hat die Anzahl an Posts ordentlich gepusht, aber ich mag die Serie tatsächlich sehr – sowohl die Fotos als auch die Texte.

Ein paar Texte „Hinter den Kulissen“ gab es auch: mein Fotofail und mein Zwiespalt, inwiefern ich „tagesaktuell“ Fotos posten will und kann.


Die Kategorie Wundertüte belegt Platz 2 mit 31 Posts. Viele Posts überschneiden sich mit den Fotoposts. Hervorheben möchte ich in dieser Kategorie meine Posts zum Stopfen: Mein Repairdate, Die gemusterte Bluse und das Fast-Chamäleon und dass ich keine ambitionierte Nachhaltigkeitsperson bin, sondern das Stopfen einfach mein Hobby ist.


Platz 3, rein von der Anzahl an Posts, ist die Kategorie lautgedacht mit 17 Posts. Laut nachgedacht habe ich über den Kalenderspruch „Der Weg ist das Ziel“ und weshalb ich mehr zuhause unterwegs sein will. Ich würde gerne häufiger lautdenken. Aber denken ist so anstrenged xD


Und last but for sure not least: Die Kategorie Mein Blog und ich mit 6 Posts. Ich habe Plugins installiert und versuche mehr zu dokumentieren.

Herzensposts

Ich dachte, ich mache eine Top 3, aber es ist schwierig.

Grundsätzlich empfehle ich meine Schlagwörter Fotokiosk/nur ein bild und stopfen (auch wenn da paar Posts dabei sind, die nicht so dedicated sind). Aber das ist bisschen zu einfach, was? Daher, meine Picks:

  • Eine Bibliothekstour durch Dresden auf zwei Rädern: Es war einfach schön, diesen Post zu schreiben. In Erinnerungen zu schwelgen und an Orten zu sein. Aber auch die warmen Gefühle zu Bibliotheken und Büchereien zu spüren und in andere Momente des Lebens katapultiert zu werden – hach.
  • zuhause unterwegs: Ein Thema, das mich schon lange begleitet hat. Das endlich für mich zu sortieren und in Worte zu fassen, tat sehr gut. Und ist eine kleine Lebensphilosophie, die mich seither bewusster begleitet.

Doch nur eine Top 2. Auch gut! 🙂

Wünsche

Es gibt nur einen Wunsch und Ziel fürs neue Blogjahr: Weiterhin bloggen, mit viel Herz und Freude. Und so wie es gerade ist, ist es gerade sehr schön. Ich habe gerade viel Lust zu bloggen, zu lesen und kommentieren und in Kontakt zu treten. Jeder Kommentar löst weiterhin Glücksgefühle in mir aus und jedes Emoji wird gesehen.

Auf dich, auf mich und auf uns in dieser Blogosphäre! Danke, dass wir hier zusammenkommen 🎈

3 Jahre maipenquynh

Mein Blog hat also das Kindergartenalter erreicht – es wird 3!

3 Jahre. Irgendwie nicht viel, aber irgendwie schon auch etwas. Den 2. Geburtstag habe ich übrigens verpasst 😀

In den letzten zwei Jahren habe ich 38 Posts veröffentlicht, 16 davon im zweiten Jahr und 22 im dritten Jahr. Im Vergleich: Im ersten Jahr allein waren es 33 Posts.

Meine Themen

Nicht ganz die Hälfte der Posts im 3. Jahr gingen für die Monatsrückblicke drauf. Diese Kategorie habe ich strukturell mehr als einmal hin- und her verändert. Mal inklusive einem Rückblick in meine Themengebiete (Fotografie, Handarbeit), mal exklusive.

Einerseits waren diese Monatsrückblicke ein sehr guter Anker für mich zum Schreiben, vor allem regelmäßig zu schreiben. Außerdem macht es viel Spaß am Monatsende den Monat Revue passieren zu lassen. Andererseits fehlte mir das Schreiben an eigenständigen Beiträgen, die sich um ein bestimmtes Thema drehten.

Wenn es keine Monatsrückblicke sind, dann geht es meistens um Irgendwas mit Fotografie bzw. meine Fotos, die ich präsentieren will. Kristallisiert sich da langsam aber sicher immer mehr der Themenfokus Richtung Fotografie? Ich weiß es nicht. Ich habe es nicht vor, aber wenn es das Thema ist, über das ich am meisten schreiben will, dann wäre das so. Aber ehrlich gesagt, hoffe ich noch darauf, dass andere Themen sich auch (wieder) aufdrängen werden ^^

Die Zeit wird zeigen.

Mein Leben als Bloggerin

Ich habe immer noch keinen Flow/keine Routine im Alltag, um Blogposts zu erstellen. Braucht es einen? Nein. Aber es würde einiges erleichtern. Es gibt Schritte, die mag ich und andere weniger. Und dann schiebe ich die weniger Beliebten nach hinten, aber solange muss die Veröffentlichung des Beitrags halt auch warten. Und dann huddele ich. Die verschiedenen Schritte sinnvoll aufeinander abzustimmen macht das Erstellen bestimmt einfacher, so meine Vorstellung.

Aber ein kleines bisschen Flow habe ich – ich habe ein digitales Tool, das mir hilft Notizen und Gedanken zu sammeln. In der Zwischenzeit habe ich mein Tool gewechselt. War es vorher Evernote, so arbeite ich aktuell vor allem in OneNote. OneNote fühlt sich intuitiver an und ich arbeite gerade ganz gerne damit was den Blog angeht. Dazwischen war auch mal Notion ein Thema, aber das habe ich dann nicht mehr weiterverfolgt.

Und aller Jahre wieder stellt sich die Frage …

Warum und wozu ein Blog?

Es ist weiterhin ein Mix aus Selbstdarstellung, öffentliches Lautdenken und Stolzsein und der Wunsch nach Sharing is Caring. Ein Blogpost hilft mir Dinge auszuarbeiten. Hilft mir, mir Zeit zu nehmen in Ruhe über Dinge nachzudenken oder mich mit der Materie zu beschäftigen oder Dinge aufzubereiten. Blog schreiben ist auch: mit Muße zu erschaffen.

In der Blogosphäre rumlaufen

Dieses Jahr habe ich mich gefragt, wie ich netzwerken kann. Wie lerne ich andere bloggende Menschen kennen? Wie finde ich sie? Das Problem, das ich hier habe, ist tatsächlich die Zeit. Die fehlende Zeit, um zu stöbern und mich durchzuklicken. Und anschließend auch aktiv zu werden.

Vice versa weiß ich auch nicht wie viele Menschen meinen Blog lesen. Ich habe zwar ein Statistik-Plugin, aber die ist sehr rudimentär (ich kann die Klickzahl und die angeklickten Seiten ablesen, es gibt keine Infos zu den:die Besucher:in). Ich habe zuletzt überlegt, ob ich mich mit einem niederschwelligen „Like-Tool“ beschäftigen soll, weil ich weiß, dass Kommentare schreiben auch anstrengend ist und man manchmal gar nichts zu sagen hat.

Wir werden sehen, was das neue Jahr für mich und uns auf Lager hat!

Zum Ende bleibt mir noch eine kleine, feine und auch sehr wichtige Sache zu sagen: Ich freue mich sehr, dass du hier bist und mich besuchst und liest. Ein großer und herzlicher Dank also an dich! 🙂

Auf ein weiteres Jahr Bloggen!

maipenquynh wird eins

Dieser Post fing als Draft mit den Worten „Es fühlt sich immer etwas weird an, auf dem Blog über das Bloggen zu schreiben.“ an und sollte mein erstes Rumjammern im Rahmen des Lernlogbuchs: Mein Blog und ich sein. Aber dann endete der Absatz so: „Wie auch immer, fangen wir mit einer gar nicht so kleinen Sache an:“ und es folgte – Anführungszeichen unten –

Blog-Geburtstag! maipenquynh ist 1 Jahr alt geworden

 

Auch ein Blog-Geburtstag will gefeiert werden! Und es ist natürlich eine gute Gelegenheit um auf ein Jahr zurückzublicken. Erst mal die harten Fakten:

Der allererste Post kam am 14.10.2020 online und bis zum 14.10.2021 waren es dann 33 Posts. Das ist eine Quote, auf die ich doch ganz stolz bin, wenn ich überlege, dass ich zwischendrin mindestens ein Blogtief hatte.

Wie erging es mir?

Wie ich in alten Notizen gelesen habe, war ein eigener Blog ein lang gehegter Wunsch von mir und die Erfüllung dessen hat lange auf sich warten lassen. Dass ich heute und hier noch diese Online-Präsenz habe, ist für mich ein Ding. Ein ziemlich krasses Ding sogar. Ich bin echt stolz auf mich, dass ich weiterhin schreibe und mich auslebe und das die meiste Zeit auch mit viel Spaß und Freude mache. Einige Monate lang hatte ich ein Tief und habe nichts gepostet und auch offline kaum geschrieben. Aber ich bin daran nicht verzagt und tippe tatsächlich drauf, dass das bei mir mit dem Alter bzw. „Reife“ zu tun hat. Mittlerweile kenne ich mich besser und weiß, weshalb ich Dinge mache und wenn ich etwas nicht fühle, dann lasse ich es. Dann kann ich nur hoffen, dass das „Ich fühl’s einfach“ wiederkommt. Bestimmt sagt sich das so leicht im Nachhinein, denn die Lust kam glücklicherweise wieder. Aber die paar Monate Abstinenz habe ich gut verkraftet.

Nachgedacht und die Entwicklung des Blogs

Es gab viele Punkte, die mich nachdenken ließen. Nachdenken über das, was ich zeige, nachdenken über das was der Blog für mich darstellt und was ich hier eigentlich sagen will. Ich zweifle viel, aber will das nicht immer zeigen, weil zweifeln „schwach“ wirkt. Und auch wenn ich weiß, dass das nicht stimmt und dachte, dass ich schon weiter wäre was diese Schlussfolgerung angeht, so merke ich am Blog sehr gut meine Grenzen und was doch noch in meinem Kopf manifestiert ist.

Es hat sich in der Zeit auch vieles entwickelt: Ich habe mir Konzepte zum Bloggen überlegt, Kategorien etabliert, Zeitpläne erstellt. Einiges ist geblieben, einiges wieder gegangen. Und jedes Mal, wenn ich etwas ziehen lassen musste, fühlte es sich schlecht an – wie scheitern eben. Aber da gehe ich durch, bleibt mir nichts anderes übrig. Danach verblogge ich das gerne, weil mich das ja beschäftigt (hat). Und gleichzeitig ploppt der Gedanke auf: „Interessiert das den:die Leser:in, auch wenn ich es immer wieder aufgreife?“ Auch wenn ich weiß, dass ich am besten blogge, wenn ich das verblogge, was mir gefällt und nicht primär das, was Leser:innen gefällt, so bleibt dieser Zweifel bestehen. Es hat sich ein gewisser Themenkreis auf maipenquynh gebildet und ich habe mehr das WAS erarbeiten können. Irgendwann möchte ich den Aufbau meines Blogs erläutern, es steckt bissi Hirnschmalz drin.

Danke

Und zu guter Letzt möchte ich noch ein dickes DANKE aussprechen an diejenigen, die es immer wieder hierher schaffen. Das ist eine unglaubliche Motivation, den Blog zu führen. Es ist sooo ein cooles Gefühl, wenn ich einen Kommentar – off- oder online – bekomme und merke, dass ich nicht nur gegen den Bildschirm schreibe, sondern dass in einem anderen Raum/an einem anderen Ort mein Text jemand anderem ins Gesicht sieht. Ich sehe meinen Text an und mein Text sieht dich an oder du siehst meinen Text an. Wie rum auch immer, wir sehen uns durch meinen Text und das ist eine schöne Vorstellung.

Wenn alles gut läuft, dann gibt es den Blog auch noch eine ganze Weile, sodass wir uns weiterhin über dem Bildschirm lesen werden 🙂

Es gibt sehr vieles an meinem Leben als Bloggerin, das mich ärgert. Aber das Jammern hebe ich mir für ein nächstes Mal auf. Ich fühle mich gerade ganz gut, daher belasse ich es bei diesem Gefühl.

– Anführungszeichen oben.

Quelle der benutzten Vektorgrafiken: Birthday vector created by freepik

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