Ein neues Schlagwort: selbstentwickelt

Sehr stolz und freudig darf ich ein neues Schlagwort auf dem Blog einführen: selbstentwickelt.

Schon lange warten sie darauf, gezeigt zu werden, denn 2022 habe ich es gewagt: Statt den vollen Film beim Fotoladen des Vertrauens abzugeben, habe ich mir die notwendigen Filmchemikalien besorgt und mich dann im komplett abgedunkelten Badezimmer versteckt und das Experiment durchgezogen. Ein bisschen Wasser hier, ein bisschen Entwickler da, *piffpaffpuff* war der erste Film selbstentwickelt!

Die Ergebnisse teile ich sehr gerne auf dem Blog. Anders als beim Sunny 16-Projekt wird es eine „offene Galerie“: Mal ein, mal mehrere Fotos gleichzeitig und zeitlich ganz unabhängig voneinander (im Gegensatz zu den Sunny 16-Fotosets). Natürlich werde ich irgendwann auch das WIE dokumentieren, nur nicht jetzt. Zurzeit bin ich recht faul zu erzählen, daher vertage ich den Beitrag mit mehr Hintergrundinfos.

Insgesamt habe ich 2022 zwei Filme selbstentwickelt und die Ausbeute liegt bei ca. 60 Fotos (für einen 35 mm-Film werden 36 Bilder gerechnet). Ich freue mich, euch peu à peu zu zeigen, welche Szenen des Lebens mich so begleitet haben – hihi.

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Katzen ziehen immer, oder? Das erste Foto, der Auftakt, dem wohnt natürlich ein besonderer Zauber inne. Zuerst hatte ich ein anderes Foto im Auge gehabt, aber ich konnte mich nicht durchringen, es schon jetzt zu zeigen. Die Zeit ist noch nicht gekommen. Die Katze mag skeptisch gucken – aber innerlich ist sie bestimmt genauso gespannt wie ich, wie es mit der offenen Galerie weitergehen wird.

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Hard facts

Kamera + Objektiv: Olympus XA2
Film: ich glaube, es war der Agfaphoto APX 100 (mein Film liegt noch beim Fotoladen für den Scan)
Filmentwicklung: selbstentwickelt (2022#1)
Scan: Charlie Engel Lab 2.0

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Stopfen, (m)ein Einstieg

Ich erinnere mich, wie schwer es für mich anfangs war, mehr Informationen zum Thema „Stopfen“ zu finden als ich mich endlich dazu entschieden hatte mich damit zu beschäftigen. Es hat sich seitdem sehr viel getan und es haben sich neben gefundenen Ressourcen auch viele Gedanken zusammengetan zum Thema Stopfen – im engeren und weiteren Sinne. Ich möchte den Blog als Gelegenheit und Möglichkeit nutzen, diese Gedanken zu offenbaren 🙂

Mir entgegnete jemand, als ich ihm vom Stopfen als Interesse erzählte:

„So reparieren, dass da kein Hubbel ist und man es nicht spürt?!“

Das war jetzt sehr frei zitiert, aber das ist meiner Meinung gerade das Schöne am Stopfen: Ich repariere ein Loch (Loch = da fehlt Stoff), aber statt das Loch zusammenzunehmen und zuzunähen, wird neues Gewebe erschaffen. Bitte waaaaaas?!?! 😀

Eine Person, die dir sehr schön zeigt wie das funktioniert, ist Sarah vom YouTube-Kanal (und gleichnamigem Instagram-Kanal) Ein Koffer voll Wolle. Besonders gerne mag ich ihre Videos zur Stopftechnik Maschenstich. Damals habe ich jedoch mit dem Webstopfen angefangen und denke, dass diese Technik universeller ist, daher verlinke ich dir ihr Video zu ebendieser Stopftechnik genau hier. Ich empfehle einfach mal reinzuschauen (es sind 13 min) und sich davon mitnehmen zu lassen, wie ein Loch „einfach so“ verschwindet. Einfach so ist es nicht, aber nichtsdestotrotz ist es schon simpel. Und so faszinierend!

Mein erster Stopfen-Post zeigt auch das Webstopfen als Technik.

Überhaupt geht es mir zum Thema Stopfen auf dem Blog mehr darum, das Netzwerk aufzuzeigen und weniger/gar nicht geht es mir darum selbst Tutorials zu erstellen. Wie erwähnt habe ich mittlerweile doch ein paar Ressourcen gefunden, die ich auch sehr empfehlenswert finde. Einerseits wird es darum gehen, diese sichtbar(er) zu machen –  vielleicht entwickelt sich daraus eine kleine Linkliste. Andererseits hoffe ich auch, dass ich durch das Beschäftigen mit diesem Thema für den Blog und der Vorbereitung der einzelnen Posts das Netzwerk auch für mich selbst erweitere und mehr eintauchen werde. Dazwischen gibt es dann noch ein paar Gedanken auf der Metaebene (Zeit?) und schweife bestimmt auch zu anderen verwandten Themen ab (reparieren im Allgemeinen).

Ein bisschen mehr Hintergrundblabla von mir wird es an späterer Stelle geben, ich wollte heute eher einen zackigen Einstieg machen. War ich erfolgreich? 😛

Februar 2023

Der erste und Januar-Rückblick ist keine drei Wochen her, da komme ich schon mit dem zweiten und Februar-Rückblick um die Ecke. Und ich freue mich! Es war schön, die kleinen und großen Dinge des Monats für mich zu sammeln und nun noch einmal Revue passieren zu lassen. Es hat durchaus eine andere Wirkung auf mich, Dinge zu dokumentieren im Wissen, dass ich sie nochmals durchgehen und zur Veröffentlichung kuratieren werde.

Aus dem Leben: Mainzer Rosenmontagsumzug, Naturkundemuseum in Karlsruhe und Kurzfilme

Erste Male:

Nach dem ersten Rosenmontagsumzug kann ich zumindest noch nicht feststellen, dass es nicht mein Ding ist. Andersherum habe ich festgestellt, dass ich viel Lust hätte, ein richtig cooles Kostüm fürs nächste Mal zu haben, sollte es ein nächstes Mal geben (meins war rudimentär: Haaren zu zwei Böppels gesteckt und ein Pseudo-Minnie-Mouse Gesicht aufgemalt). Und das Naturkundemuseum war schon sehr cool! Sooo viel zu entdecken, aber ich denke, zum Thema Naturkundemuseum (allgemein/Karlsruhe) gibt es noch einen separaten Beitrag.

Ich weiß nicht weshalb, aber mir wurden im Februar Kurzfilme auf YouTube angespült. Und ich finde Kurzfilme toll! Das sind (leider) die einzigen Filme, die ich tatsächlich anmache. Ohne die Kurzfilme an dieser Stelle zu bewerten, die folgenden habe ich angeklickt und angesehen:

 

Irgendwas mit Foto: Handyfotografie

Aus verschiedenen Gründen habe ich mir letztes Jahr ein neues Smartphone zugelegt. Ein schöner Grund: Die Smartphones dieser Marke sind seit jeher auch für die gute eingebaute Kamera bekannt. Und diese will nun auch genutzt werden (nachdem meine letzte Handykamera dann doch in die Jahre gekommen ist)! Nach Recherchen zum Stichwort Handyfotografie habe ich mir zwei Apps (Focos, Camera+) heruntergeladen. Nach ersten Versuchen weiß ich nicht, ob sie das sind was ich suchte (ohne zu wissen was ich übehaupt suchte). Ich bleibe dran. Passend dazu habe ich einen Handy-Adapter für mein Stativ gekauft.

Außerdem habe ich meinen Worten Taten folgen lassen und auf Instagram @maipenquynh gepostet, yey. Und gelernt, dass es nicht so einfach war eine App zu finden, mit der ich einfach (Betonung auf einfach) mein Bild im Orginalbildverhältnis mit weißem Hintergrund hinterlegen kann.

Scanner-Fokus: Slipper stricken und Socke stopfen

Seit Weihnachten wollten eine Freundin und ich gemeinsam Slipper stricken. Während sie das erste Paar schon seit Monaten fertig hat, hatte ich noch nicht mal angefangen. Aber!, im Februar habe ich mit der Maschenprobe angefangen. Die Maschenprobe ist mittlerweile des Öfteren mein Einstieg in ein Strickprojekt, wenn ich aus irgendwelchen undefinierbaren Gründen nicht mit dem Projekt anfange.

Und nachdem ich das Stopfen und Reparieren als Hobby deklariert habe, dachte ich, dass ich doch wieder mal eine Socke stopfen könnte. Gedacht, getan, WIP (work in progress).

 

Netzfundstücke

Auch wenn ich nicht selbstständig bin, so fand ich den Artikel min-max Ziele für die To-Do-Liste von jenni.works irgendwie ziemlich hilfreich – das kann ich auch für Hobbyprojekte anwenden.

Übers Reisen als Hobby habe ich des Öfteren nachgedacht und finde, dass einige Darstellungen ein Gschmäckle haben – ohne sagen zu können, was genau mich am Reisen als Hobby stört. Ich nehme mich dabei selbst nicht davon aus. Der Beitrag Die falschen Versprechen des Reisens von Mariel McLaughlin auf Deutschlandfunk hat noch andere Impulse gebracht; insbesondere der Gedanke, dass Reisen durchaus auf „kolonialistischen Mustern [basiere]“, fand ich interessant, weil durchaus richtig. Den Beitrag habe ich in der Audioversion gehört, gibt es aber auch in Schriftform zum Lesen.

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