Internetfunde (7)

💻 | 🍺 Hexenbräu

Erik schreibt einen Dialog zwischen zwei Freundinnen, die in einer Hafenkneipe sitzen. Das Gespräch fängt an mit: „Sag mal, Luisa, weißt du eigentlich, was Hexen mit Bier zu tun haben?“ Ich wusste es nicht. Ein aufschlussreicher Dialog, der mich aber auch aufseufzen lässt, wenn ich in die Gegenwart schaue.

💻 | 🍀 Fortune’s careless aim: The myth that hard work alone creates success

Jim geht der Frage nach, ob ausschließlich harte Arbeit zum Erfolg führen wird und reflektiert sein Leben, indem er durch verschiedene Brillen schaut. Er fordert die Leser:innen auf, während des Textes auch das eigene Leben zu reflektieren. Auch wenn ich erst mit meinem Leben angefangen habe, so kenne auch ich bereits die Antwort: Harte Arbeit reicht nicht aus.

💻 | 👋 Leaving and Waving

27 Jahre lang macht die Fotografin Deanna Dikeman ein Foto, wenn der Besuch bei ihren Eltern zu Ende geht. Sie fährt los und es gibt noch einen letzten Winker. Es ist schön und traurig zugleich, während man sich durch die Serie klickt – wissen wir doch über die Endlichkeit Bescheid. Und auf einmal laufen meine Gedanken los.
Es scheint, dass diese Fotoserie bereits im Dezember ihre Runde machte – ich wurde erst durch Miss Booleana auf sie aufmerksam.

💻 | 🗳 Bundestagswahl 2025: Triff die richtige Wahl für dich!

„War die Bahn einmal wieder zu spät und du hast einen wichtigen Termin verpasst?“, zählt bullion neben einigen anderen Alltagssituation in seinem Aufruf zur Bundestagswahl 2025 auf. Ich erinnere mich an den Tag als ich an der S-Bahn-Station stand und wartete. Zwei Frauen, die sich offenbar nicht kannten, unterhielten sich und waren (ebenso wie ich) genervt von der zu spät kommenden Bahn.
bullion sagt in der Kürze alles was mir durch den Kopf ging (und ein bisschen mehr).
Daher: Schließe ich mich allen an, die sagen „Wähle demokratisch“. Nur „Geh wählen.“ zu sagen, ist aktuell nur noch die Hälfte von dem, was ich sagen will.
Auch wenn ich nicht weiß, wie groß mein Wirkungskreis ist: Lasst uns das angehen. Ich habe auch noch ein bisschen Arbeit vor mir als Vorbereitung auf die Wahl, u.a. den Wahl-O-Mat (und Alternativen wie Real-O-Mat ausprobieren) und mich selbst fragen, was ich eigentlich genau will. Was den Wahl-O-Maten angeht, habe ich gehört, dass es besser ist, Aussagen zu überspringen als sie neutral zu bewerten, da sonst die Auswertung verzerrt wird.

Deutsch-englisch, englisch-deutsch & Farewell!

Meine Posts werden bis dato zweisprachig veröffentlicht und das läuft so ab: Ich schreibe den Text auf deutsch. Das braucht ein oder mehr Zyklen bis ich zufrieden damit bin. Bilder oder Fotos werden hinzugefügt und der Post wäre damit bereit zum Posten – für die deutschsprachige Seite.

Zum Fertig-fertig braucht es noch die Übersetzung. Dafür mache ich mir meine Übersetzungswebseiten meines Vertrauens auf und hau den Text in die Übersetzungstools rein. Zuerst den ganzen Text in DeepL; für einzelne Wörter dict.cc und Ausdrücke aus mehreren Wörtern mit linguee.de. Den ausgespuckten Text kopiere ich dann im Plugin in die vorgesehene Stelle für die englische Version. Dann lese ich es mir nochmal durch und finalisiere auch den englischen Text. Und dann geht der Post online.

Deutsch-englisch, englisch-deutsch

Nach etlichen übersetzten Texten habe ich einige Beobachtungen gesammelt:

  • Sehr oft fällt mir erst durch die englische Übersetzung auf, wie komisch bereits der Ausgangssatz war, also der deutsche Satz. Dann schreibe ich die englische Version verständlicher und danach mach ich mich nochmal ans deutsche Original.
  • Mein Schreibstil kommt im Englischen nicht so sehr durch wie im Deutschen. Ich bin der Meinung, dass mein Schreibstil im Deutschen eine eigene Note hat. Ich habe das Gefühl, dass ich im Englischen etwas platt klinge. Ich kann meinen deutschen Ton nicht 1:1 übersetzen weil mir das Vokabular fehlt, um Nuancen wiederzugeben. Ich weiß nicht wie man das nennt, aber ich meine damit Feinheiten in Form von Satzstrukturen oder kleinen Wörtern wie tja, schon, doch, die eine bestimmte Wirkung erzeugen. Die kenne ich im Englischen nicht, und DeepL schon dreimal nicht. Das geht über die technische Übersetzung hinaus.
    Echtes Beispiel: tja, schon, doch wurden mit well, yes, yes von DeepL übersetzt. 😆
  • Beim Übersetzungstool habe ich oft die Qual der Wahl, wenn es für ein deutsches Wort mehrere englische Übersetzungen gibt: Welches Wort passt tatsächlich zu dem vorliegenden Kontext/wäre am nächsten dran an meinem deutschen Original? Manchmal fühle ich es, manchmal ist es ein random pick 😀
  • Ein bisschen Sprachgefühl fürs Englische habe ich dennoch (*schweiß von der stirn wisch*): Einige Sätze klingen nach der maschinengenerierten Übersetzung sehr deutsch. Die stelle ich dann um und hoffe, dass sie danach ein bisschen mehr englisch klingen. Wenn du wüsstest, was da manchmal rauskommt haha
  • Die deutsche Sprache hat eine sehr wunderbare Sache: Zusammengesetze Substantive. Notwendige Wörter schnell und effektiv erfinden. Eines meiner Hobbys ist es, meinen Fotos komische Titel zu geben, indem ich diverse Wörter zusammenklatsche. Und das ins Englische zu übersetzen und zu sehen, wie das wieder zerfleddert wird, ist irgendwas zwischen traurig, amüsant und ernüchternd.
  • Sprichwörter & Redewendungen I: Manchmal versteht DeepL nicht, dass ich ein Sprichwort benutzt habe. Statt ein vergleichbares Sprichwort im Englischen vorzuschlagen, übersetzt es 1:1, was mitunter sehr lustig klingt.
  • Sprichwörter & Redewendungen II: Andersherum, Sprichwörter fallen mir manchmal im Deutschen schwer und ich mache Fehler mit Sprichwörtern. Einmal hatte ich zwei deutsche Sprichwörter miteinander vermischt. Mir ist das aber auch nur aufgefallen, weil ich das deutsche Sprichwort sicherheitshalber gegen gecheckt habe, nachdem das Englische komisch wirkte. Ich habe also auch mal an mir gezweifelt *lach*

Wie ich diesen Post schreibe, muss ich unweigerlich an TraLaLit – Magazin für übersetzte Literatur denken. Dort habe ich vor allem gelernt, wie Übersetzungsarbeit aussieht und wie es um die Arbeitsverhältnisse bestellt ist (kritisch). Wenn wir bedenken, welchen Zugang wir zu Büchern haben, weil Übersetzer:innen großartige Arbeit leisten, dann ist es fragwürdig bis traurig, wenn etwa Einforderungen wie die Nennung auf dem Cover nicht Standard ist.

Mach’s gut

Und ganz zum Schluss sage ich: Mach’s gut, englischsprachige Version von maipenquynh. Ich werde bis auf Weiteres das Übersetzen meiner Posts ins Englische einstellen. Es war durchaus mal ein Vergnügen, in letzter Zeit jedoch immer mehr eine Bürde. Nachdem ich in meinem letzten Blogger’s life den Gedanken angerissen hatte und das Ende der englischen Übersetzung in den Raum stellte, merkte ich, dass allein dieser laut gedachte Gedanke sich für mich wie eine Befreiung anfühlte. Was ich mit den bisherigen Übersetzungen machen werde, weiß ich noch nicht. Solange ich nicht weiß, was ich machen werde, lasse ich den Button zum Wechseln oben in der Navigationsbar. Die deutsche Version wird dann eben auch auf der englischen Version meines Blogs angezeigt werden.

Falls du jemand warst, die auf meiner englischen Seite mitgelesen hat:

Farewell!

Der Blog im Jahresrückblick 2024

Man mag meinen, ich bin etwas spät dran. Alles Strategie! So konnte ich bei anderen Blogger:innen mitlesen und Ideen sammeln, worauf ich für meinen Jahresrückblick Lust habe. Nach all den Jahren ohne Jahresrückblick, hatte ich Ende 2024 das erste Mal darüber nachgedacht. Und ich habe viele Varianten gesehen! Für meinen 2024er Rückblick auf den Blog klickte ich mich in jeden vergangenen Blogmonat zurück und habe eine Zusammenstellung gewagt.

JANUAR

Das Jahr startete ich mit einem Foto der Reihe/des Formats nur ein bild, damals noch Fotokiosk, und zeigte eine einladende Ecke in der Stadtbibliothek. Mit dem Rückblick für Dezember 2023 endete dann auch die Reihe des persönlichen Rückblicks auf dem Blog. Es hat Spaß gemacht, diese Monatsrückblicke für den Blog zu schreiben. Aber ich muss zugeben: Sie haben mir noch mehr Spaß gemacht und persönlich mehr gegeben als ich die Monatsrückblicke nur noch für mich geschrieben und nicht veröffentlicht habe.

Als Teil einer Serie zum Stopfen habe ich ein paar technische Begrifflichkeiten zum Stopfen erklärt. Um mit gutem Vorbild voranzugehen, habe ich auch einer meiner Reparaturen gezeigt: Die gemusterte Bluse und das Fast-Chamäleon. 1 von 3 Kleidungsstücken, die vor dem großen Urlaub 2023 repariert wurden (Fortsetzung folgte).

FEBRUAR

Ich schrieb über botanische Gärten, deren Lehr- und Genussauftrag und dem einen Mal, wo ich etwas lernte (Gingko). Der Blog wurde mit zwei neuen Plugins bestückt und ich stellte fest, dass das Stopfen mein Hobby ist – und damit in erster Linie ich im Vordergrund stehe und nicht der nachhaltige Aspekt. Dieser Post lag mir am Herzen, weil ich merkte, dass ich mich in einem Narrativ wiedergefunden hatte, das nicht ganz dem entsprach, was ich fühlte.

MÄRZ

Ich habe mit mir selbst ein Repairdate ausgemacht und mich an Januartage auf Sizilien erinnert.

APRIL

Einer meiner Lieblingsposts des Jahres 2024: Eine Bibliothekstour durch Dresden auf zwei Rädern. Nicht nur, dass die Tour selbst viel Spaß gemacht hat. Sondern auch, dass es mir beim Schreiben dieses Beitrags ganz warm ums Herz wurde. Ganz bewusst habe ich mich erinnert, was ich auf dieser Tour so gemacht habe, welche Gedanken ich hatte und wie ich mich fühlte. Besonders lieb ist mir die Stelle wo es ums CD hören mit meiner Freundin ging, weil das eine schöne Erinnerung aus meinen Teenie-Jahren war, die ich so nicht erwartet hatte.

MAI

Nachdem ich in den kälteren Monaten die warmen Tage nur durch meinen Fotos herbeisehnen konnte, so war es im Mai endlich so weit: Der Frühling kam und schälte. Ich philosophierte darüber, was der Kalenderspruch „Der Weg ist das Ziel“ bedeutet und was ich daraus mitnehmen kann. Ein weiterer Post, der mir viel bedeutet, ist der Post zuhause unterwegs. Das war der offizielle Startschuss, mich selbst zu motivieren zuhause rauszugehen und bekannte und unbekannte Ecken zu entdecken und zu genießen. Der Koriander war zweimal auf dem Blog, das erste Mal im Mai: Koriander. Der Mai war auch der Monat, in dem ich eine Menge neuer Blogs gefunden habe, vor allem Fotoblogs. Dabei fiel mir auf, dass ich nicht aktuelle Fotos poste und fragte mich, ob ich das will. Mein Repairdate fand statt und ich berichtete von meinen 3,66 reparierten Teilen. Und den Monat schloss ich mit einem Fotofail ab. Bloß nicht zu lange den Erfolg feiern 😆
Offline- trifft auf Online-Leben, I.: Miss Booleana und ich haben uns in Frankfurt getroffen, da sie für das japanische Filmfestival vor Ort war. Es war super cool, sie nach all den Jahren des Lesens so ganz real zu treffen 🤗 (dieser Absatz ist ein Post-Edit – das habe ich davon, dass ich keine monatlichen Blog-Rückblicke mehr habe xD)

JUNI

Koriander II.: Ich habe Koriander ausgesät und ihm beim Wachsen zugeschaut. Es war heilsam und erstaunlich. Im Juni fing ich mit der ersten Ausgabe von Internetfunden an. Das Bild der Hortensie ist der Startschuss der Fotoreihe „Film vollmachen“. Tatsächlich auch das einzige Foto aus dieser Reihe, das 2024 veröffentlicht wurde.

JULI

Im Juli setzte ich mich wieder mal mit der Frage auseinander, was für einen Blog ich führen möchte und welche Themen ich entsprechend auf meinem Blog veröffentlichen will. Und am Ende bleibt alles wie gehabt – es bleibt ein persönlicher Blog aus dem Themenmix Fotografie, lautgedachter Dinge und meiner persönlichen Wundertüte.

AUGUST

Ich nahm den Bücherei-Faden vom April wieder auf und freute mich über meinen verlängerten Bibliotheksausweis in der Stadtbücherei. Meine Fotoserie über meine Reise nach Madeira (und Lissabon) startete und 7 von 12 Posts kamen im August online. Dazwischen gab es Abwechslung – und was für einen – und zeigte etliche reparierte Socken 😁

SEPTEMBER

Es ging mit Madeira weiter und endete schlussendlich auch im September. Ich war nicht optimistisch, aber vorsichtig hoffnungsvoll als ich ein neues Rückblick-Format ins Leben rief: Mein erster Blogger’s life wurde geschrieben und veröffentlicht. Dieses Format soll ein paar Eindrücke aus meinem Leben als Bloggerin vermitteln. Den Monat beendete ich mit einem Fotobeitrag für eine Linkparty – das erste (und bisher einzige) Mal eine Linkparty! – und es ist eine Spiegelung. Was aber auch im September passiert ist: Ich habe mich auf Bloglisten eintragen lassen und habe einen Veröffentlichungsplan umgesetzt.

OKTOBER

Zum Ende des Sommers bzw. Anfang des Herbstes blickte ich auf den Sommer im Rheingau und Rheinhessen, meiner mittelbaren Umgebung, zurück und dem damit verbundenen Weinleben. Mein Blog hatte Geburtstag und wurde süße 4. Außerdem berichtete ich von meiner Annäherung an den Belichtungsmesser, als Teil meines Weges das Belichten in der Fotografie zu lernen.

NOVEMBER

Ich schrieb über mein zweiteiliges „Experiment“ Instagram parallel zu diesem Blog für diesen Blog zu führen: Teil 1 und Teil 2 mit dem Ergebnis: Ernüchternd, aber nicht am Ende. Außerdem gab es Insights, wie ich zum Fototitel „Der klatschende Mohn“ komme und warum der Mohn wirklich Klatschmohn heißt. Der Monat wurde abgerundet mit meiner Aussage, dass Büchereien und Bibliotheken gefeiert gehören. Sonst traf mein Offline- auf mein Online-Leben (II.) und ich wurde mit ein Paar selbstgestrickter Socken beschenkt – der Auslöser war ein Blogpost auf meinem Blog.

DEZEMBER

Der einzige Dezember-artige Post ist derjenige, in dem ich der Frage nachging, wie Menschen hierzulande es schaffen, so viele Plätzchensorten zu backen. Zum Ende des Jahres spannte ich den Bogen nochmal zum Januar und habe den Kreis geschlossen, indem ich die übrigen zwei reparierten Kleidungsstücke zeigte.

Ziele für das Blogjahr 2024 erreicht?

Ich hatte durchaus ein paar Ziele gesetzt, aber bloß im stillen Kämmerlein:

  • Geschafft: die ausstehenden Log-Posts zum Stopfen // den Post zum zuhause unterwegs sein // meine Frage, ob ich das mit den Cookies setzen eigentlich richtig mache // das Blog-Netzwerk am Leben erhalten (lesen und reagieren) und aufbauen (neue Blogs finden).
  • Nicht geschafft: die Serie über „Mein stopfendes Leben“ abschließen // die Japanreise 2023 verbloggen.
  • Nicht geplant, hat sich durchs Jahr entwickelt hat und finde ich super: diverse Formate etabliert (nur ein bild, Blogger’s life, Internetfunde) // Thema Büchereien // installierte Plugins.

Und für 2025?

Obwohl 2024 wirklich ganz gut die Bereiche abgedeckt hat, habe ich Anfang 2025 trotzdem das Gefühl, dass viele Themen zu kurz kamen. Allen voran die Fotografie. Da gibt es noch viel zu erzählen und zu zeigen. Die nicht geschafften Ziele von 2024 bleiben: Stopfen-Serie und Japanreise 2023 (ich hoffe, daran besteht auch noch Interesse außer die von mir? LOL). Sonst möchte ich mir dediziert die Zeit nehmen, um Gedanken und Posts in Ruhe zu Ende zu bringen. Betonung liegt auf „in Ruhe“: Bestimmte Dinge brauchen ihre Zeit und vor allem nicht den Druck, dass ich das zum nächstbesten Zeitpunkt fertig haben will.
Und das was geschafft wurde und gut war, soll bleiben – aber das ist klar wie Kloßbrühe, nicht? 😀 Wobei ich gespannt bin, wie ich mich in der Blogosphäre bewegen werde. Ist mein Feedreader mittlerweile doch ziemlich angewachsen und ich möchte auch das Lesen und Reagieren in angemessener Weise machen.

Da ich ganz neidisch auf die Blogger:innen bin, die Zahlen und Statistiken hatten, versuche ich mich ebenso daran für den Wechsel 2025/26. Das bedeutet, das jetzt schon mal entsprechend vorzubereiten, z. B. Tools aufsetzen, um Zahlen zu erheben.

Das sind alles Wünsche und ich möchte das gelassen angehen. Das Wichtigste ist, dass das Bloggen mir weiterhin viel Freude macht 🙂

Was ich sonst noch sagen will

Ach, tat das gut, den Jahresrückblick zu machen! Letztes Jahr (2023/24) habe ich das erst gar nicht probiert. Aber dieses Jahr dachte ich, steig ich ein in das Jahresrückblick-Game. Und tatsächlich: Es ist nicht nur Arbeit, es macht auch sehr viel Spaß!

Anfangs dachte ich, dass der Inhalt sich mit dem Geburtstagspost wiederholen würde. Das tut er auch, aber irgendwie auch nicht. Es war schön, das Jahr chronologisch durchzugehen und mich zu erinnern, was wann gepostet wurde. Wie bei analogen Fotos, kann ich mich an bestimmte Dinge des Entstehens eines Blogposts erinnern. Wie leicht ein Post mir von der Hand ging oder wie oft ich ihn überarbeitet habe bis er die Form angenommen hat wie wir ihn auf dem Blog sehen. Außerdem habe ich im Nachhinein ein paar Posts miteinander verlinkt und eigene Gedanken von vor Monaten hinterfragt oder weitergedacht. Also direkt wieder paar Ideen für weitere Posts!

Ich habe übers Jahr verteilt für mich persönlich wichtige Texte geschrieben. Der Blog ist in vielerlei Hinsicht gewachsen, auch als Hobby. Es war einer meiner stetigsten Hobbys im vergangenen Jahr und viel Zeit und Energie ist in dieses Hobby geflossen – ich habe es genossen.

Ich wiederhole mich, aber: 2024 war ein wunderbares Blogjahr! Und so sehr mein Blog in erster Linie davon lebt, dass ich das Bedürfnis habe, ins Internet zu schreiben – umso schöner ist es anhand von Kommentaren und Emoji-Reaktionen zu sehen, dass nicht nur ich hier bin. Das war auch mitunter ein Grund, weshalb ich so aufgeregt war zum Blog-Geburtstag. Ich habe ja doch ein ungefähres Gefühl dafür gehabt, wer mich, meinen Blog und meine Posts zu dem Zeitpunkt sieht und ein Geburtstag ist oft ein Anlass, tatsächlich eine Reaktion da zu lassen und war gespannt, ob und was kommen würde. Entsprechend habe ich mich sehr gefreut, zu sehen, wer vorbeispazierte und ich habe durchaus gestaunt 🙀 Die Erwähnungen in Linklisten und auch die Annahme, dass ich es in den Feedreader von ein paar Leuten geschafft habe, machen mich so: 🥹

Dass das Jahr sich so gut angefühlt hat, liegt daher zu einem ganz großen Teil an euch, ihr Lieben! Deshalb: Ganz großen Dank und auf ein weiteres gemeinsames Jahr 🤸‍♀️

Jetzt aber: Schluss! Lang genug war’s 👻